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Vor dem Start in die neue Runde

Nachwuchs aus dem Handballbezirk Rastatt im Kreis der besten deutschen Teams

Der Handballbezirk Rastatt ist in der anstehenden Saison 2020/21 mit zwei Nachwuchsteams in der Jugend-Bundesliga vertreten, nämlich mit der männlichen A-Jugend des TuS Helmlingen und den A-Mädchen der SG Steinbach/Kappelwindeck.

Handballer (Nummer 20) wirft
Abenteuer Bundesliga: Manuel Meyer tritt mit der A-Jugend des TuS Helmlingen in der höchsten Klasse des Deutschen Handball-Bundes an. Foto: Thomas Steuerer

Für die SG Steinbach/Kappelwindeck ist es fast schon Routine, für den TuS Helmlingen dagegen eine Premiere. Die beiden Vereine aus dem Handballbezirk Rastatt sind in der am Wochenende beginnenden Saison 2020/21 mit ihren A-Jugend-Mannschaften in der Bundesliga vertreten - Steinbach/Kappelwindeck bei den Mädchen, Helmlingen bei den Jungen.

Für beide Clubs stellt der Auftritt in der höchsten deutschen Jugendklasse eine große Herausforderung dar, und zwar sowohl im sportlichen als auch im organisatorischen Bereich.

Erster Gegner des TuS Helmlingen ist am Sonntag (17 Uhr) in der Rhein-Rench-Halle der TV Bittenfeld. Steinbach/Kappelwindeck bekommt es am Sonntag (13.30 Uhr) in der Sportschule mit der HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler zu tun.

Für ganz vorne wird es gegen die hochkarätige Konkurrenz wohl nicht reichen.
Thomas Schuppan, Trainer TuS Helmlingen

Thomas Schuppan, Trainer der Helmlinger A-Jugend, macht sich und seinen Schützlingen keinerlei Druck: „Wir betreten Neuland. Die ersten Spiele werden zeigen, wo wir tatsächlich stehen. Für ganz vorne wird es gegen die hochkarätige Konkurrenz wohl nicht reichen. Wenn es anders kommt - umso besser.“

Der TuS Helmlingen gehört zu den 40 Mannschaften, die in insgesamt vier Staffeln an den Start gehen. Die Hanauerländer sind dem Süden zugeteilt und treffen dort in einer einfachen Runde auf: HG Oftersheim/Schwetzingen, HC Erlangen, HSG Konstanz, SG Pforzheim/Eutingen, TV Bittenfeld, Frisch Auf Göppingen, JSG Balingen/Weilstetten, TSV Allach und die Rhein-Neckar Löwen.

Vier Teams pro Staffel ziehen in die Meisterrunde ein

Der neunte, gleichzeitig der letzte Spieltag ist für das Wochenende 21./22. November geplant. Die besten vier Teams jeder Staffel ziehen in die Meisterrunde ein, die in zwei Gruppen à acht Mannschaften mit Hin- und Rückspielen ausgetragen wird. Die jeweils besten vier Teams qualifizieren sich für das Viertelfinale. Letzteres sowie das Halbfinale und das Finale werden in Hin- und Rückspiel ausgetragen.

Die verbleibenden Mannschaften der Vorrunde - also ab Platz fünf - spielen in vier Gruppen à sechs Teams eine Pokalrunde aus. Die jeweils besten beiden Teams jeder Staffel erreichen das Viertelfinale, dem ein Final-Four-Turnier um den DHB-Pokal der männlichen A-Jugend folgt. Dessen Teilnehmer sind ebenso wie die Mannschaften der Meisterrunde für die Jugend-Bundesligasaison 2021/22 qualifiziert.

Handballerin in Aktion
Hohe Belastung: Auf Nadja Kaufmann und ihre Mitspielerinnen von der SG Steinbach/Kappelwindeck warten viele anspruchsvolle Aufgaben. Foto: Marco Schreiber

Etwas anders ist der Modus bei der weiblichen A-Jugend, der in den acht Bundesliga-Gruppen à fünf Mannschaften zunächst Einzelspiele vorsieht, die bis zum 11. Oktober abgewickelt werden. Die SG Steinbach/Kappelwindeck startet dabei mit der HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler, dem TSV Haunstetten, der TSG Friesenheim und der SG BBM Bietigheim in der Gruppe vier. Es ist die insgesamt fünfte Saison der SG-Mädchen in der höchsten Klasse.

Aus den acht Vorrundengruppen qualifizieren sich jeweils zwei Mannschaften für die Zwischenrunde. Die insgesamt 16 Zwischenrunden-Teilnehmer spielen in vier Vierergruppen eine einfache Runde und ermitteln dabei die acht Viertelfinalisten. Nach dem Viertelfinale mit Hin- und Rückspielen wird der deutsche Meister 2020/21 dann in einem Final-Four-Turnier ermittelt.

Wir wollen auf jeden Fall ins Achtelfinale.
Arnold Manz, Trainer SG Steinbach/Kappelwindeck

SG-Trainer Arnold Manz sieht bei seiner Mannschaft eine hohe Motivation. „Wir wollen auf jeden Fall ins Achtelfinale“, sagt er und hofft, dass die Spielerinnen die Belastung meistern. Schließlich warten auf seine Schützlinge neben der Bundesliga zusätzlich die Partien der regulären Saison in der A-Mädchen-Oberliga sowie Einsätze in der ersten und zweiten Frauen-Mannschaft. „Ich hoffe, dass wir diesen Spagat hinbekommen“, so Manz.

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