Die beiden getrennten Flächen des Nationalparks Schwarzwald sollten nach Auffassung von Gerhard Goll miteinander verbunden werden. Die Zweiteilung des rund 10 000 Hektar großen Schutzgebiets zwischen Freudenstadt und Baden-Baden sei „ein Murks“, erklärte der Vorsitzende des Nationalparkbeirats im Interview mit den Badischen Neuesten Nachrichten.
Tausch von Waldflächen ist kein unüberwindbares Hindernis
Dieser Fehler sollte jetzt korrigiert werden. Bei „gutem Willen“ der Beteiligten sei dies machbar. Ein notwendiger Tausch von Waldflächen sei „kein unüberwindbares Hindernis.

Der ehemalige Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag und Ex-Chef des Energiekonzerns EnBW hat dies in einem Schreiben auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann mitgeteilt, das den BNN im Wortlaut vorliegt. Der grüne Regierungschef hatte im Interview mit dieser Zeitung gesagt, dass er eine Verbindung zwischen den beiden Nationalparkflächen am Ruhestein und am Hohen Ochsenkopf im Nordschwarzwald ebenfalls für wünschenswert halte.
Schritt ist aus ökologischen und ökonomischen Gründen unerlässlich
Goll erklärte, er halte „diesen Schritt aus ökologischen und ökonomischen Gründen für unerlässlich“. Er sei sich sicher, dass „alle aktiven Beiratsmitglieder aus fachlicher Sicht das genau so sehen“. Die Verbindung der Teilflächen sollte noch in dieser Legislaturperiode realisiert werden.
Das ausführliche Interview erscheint in den BNN
Das vollständige Interview mit Gerhard Goll erscheint in der Ausgabe vom Mittwoch, 19. Septemer 2018, in den Badischen Neuesten Nachrichten.