Erst die Ausstellung im J. Paul Getty Museum (Los Angeles), dann das Pariser Musée d’Orsay und zum Abschluss ein Rundgang durch die National Gallery von London – und alles an einem Nachmittag. Kunstliebhaber kommen auch in Zeiten des Corona-Lockdowns auf ihre Kosten.
Neben den genannten bieten viele weitere Museen auf ihren Webseiten kostenlose virtuelle Rundgänge durch ihre Ausstellungen an. Besucher können sich digital durch die Räume bewegen, an Ausstellungsstücke heranzoomen und nähere Informationen erhalten.
Der Vorteil: Die Kosten für die Reisen sind gespart – und für ein gemütliches Ambiente lässt sich auch in den heimischen vier Wänden sorgen.
Virtuell ins ZKM
Dafür eignen sich auch zwei Beispiele aus der Region.
Die Ausstellung „Berechenbar – Unberechenbar“, eine Zusammenarbeit des ZKM Karlsruhe und des ZDF, greift eine grundlegende Frage auf: Wie gut können Computer Menschen und kommende Eventualitäten berechnen? Diese digitale Kunsthalle können Nutzer kostenlos betreten.
Auch das Museum Ettlingen beispielsweise bietet einen virtuellen Rundgang. Es beherbergt nach eigenen Angaben die größte Dauerausstellung mit Werken des Künstlers Karl Hofer. Kurz gehaltene Videos laden zum Rundgang durch die Ausstellung, ein Sprecher erklärt die Hintergründe.