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Britische Fluggesellschaft

Airline Virgin Atlantic schließt Rettungsdeal ab

Mehr als zwei Milliarden Euro schwer soll das Rettungspaket für die britische Airline Virgin Atlantic sein. Jetzt konnten sich Anteilseigner, Investoren und Gläubiger einigen.

Der britische Unternehmer und Gründer der Virgin Group, Sir Richard Branson, hält bei seiner Aufnahme in den Flight Path Walk of Fame am Los Angeles International Airport eine Rede.
Der britische Unternehmer und Gründer der Virgin Group, Sir Richard Branson, hält bei seiner Aufnahme in den Flight Path Walk of Fame am Los Angeles International Airport eine Rede. Foto: Ringo Chiu/ZUMA Wire/dpa

Die in der Corona-Krise in Schieflage geratene britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic hat mit ihren Anteilseignern, weiteren Investoren und Gläubigern einen Rettungsdeal vereinbart.

Wie Virgin Atlantic am Dienstag mitteilte, soll der Airline mit einem 2,1 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 2,3 Milliarden Euro) schweren Rettungspaket wieder auf die Beine geholfen werden. Das Geld soll teilweise von den beiden Anteilseignern Virgin Group und Delta Air Lines und teilweise von einem Hedgefonds kommen. Zudem stimmten mehrere Gläubiger demnach einer Stundung von Krediten zu.

Zur Rettung legte sich Virgin Atlantic aber auch ein striktes Sparprogramm auf. Mehr als 3500 Arbeitsplätze wurden gestrichen. Flugzeugbestellungen wurden verschoben. „Wir haben schmerzvolle Schritte vollzogen, aber wir haben geschafft, was viele für unmöglich hielten“, sagte Virgin-Atlantic-Chef Shai Weiss der Mitteilung zufolge. Am 20. Juli will Virgin Atlantic seinen Flugbetrieb wieder aufnehmen.

Virgin-Atlantic-Gründer Richard Branson hatte in den vergangenen Monaten vergeblich für eine staatliche Rettung der Airline geworben, war damit aber in der Londoner Downing Street auf taube Ohren gestoßen.

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