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Krise beim Autokonzern

Daimler reduziert Arbeitszeit und streicht die Prämie

Angesichts der massiven Einbrüche durch die Corona-Pandemie kürzt der Stuttgarter Autokonzern die Arbeitszeit - ohne Lohnausgleich.

Das Logo der Daimler AG an der Konzernzentrale.
Das Logo der Daimler AG an der Konzernzentrale. Foto: Marijan Murat/dpa

Der Autobauer Daimler fährt für einen großen Teil seiner Beschäftigten in Deutschland die Arbeitszeit herunter. Um angesichts der massiven Einbrüche durch die Corona-Krise Kosten zu senken, wird in der Verwaltung und in den sogenannten produktionsnahen Bereichen wie etwa Logistik von Oktober an in der Regel zwei Stunden pro Woche weniger gearbeitet.

Dies gelte für ein Jahr und ohne Lohnausgleich, wie Daimler am Dienstag mitteilte. Darauf hätten sich Konzernleitung und Betriebsrat geeinigt. Betriebsbedingte Kündigungen blieben damit ausgeschlossen, betonte Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht.

Mit der Einigung fällt für sämtliche Beschäftigten in Verwaltung und Produktion zudem die Prämie für das Jahr 2020 weg. Das sogenannte Tarifliche Zusatzgeld, das einmal im Jahr gezahlt wird, gibt es 2021 ebenfalls nicht - es wird für alle verpflichtend in bezahlte Freistellungstage umgewandelt.

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