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Engpass bei Computerchips

Die Produktion im Mercedes-Benz-Werk Rastatt läuft wieder

Daimler hat die Nachschub-Probleme bei Elektronik-Bauteilen offenbar in den Griff bekommen. Im Benz-Werk Rastatt konnte die Produktion nach mehreren Wochen Zwangspause wieder starten.

Mercedes-EQ. Produktion EQA im Werk Rastatt; EQA 250 (Stromverbrauch kombiniert: 15,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km) // Mercedes-EQ. Production of the EQA in Rastatt plant; EQA 250 (combined electrical consumption: 15.7 kWh/100 km; combined CO2 emissions: 0 g/km)
Der neue EQA wird im Mercedes-Benz-Werk Rastatt produziert. Foto: Mercedes-Benz AG

Im Mercedes-Benz-Werk Rastatt laufen die Bänder wieder. Das teilte ein Sprecher des Daimler-Konzerns am Montag mit. Wegen Engpässen bei der Zulieferung von Elektronik-Bauteilen hatte das Unternehmen, so wie andere Autohersteller auch, die Produktion nach der Weihnachtspause erneut aussetzen müssen.

Es fehlten Halbleiter für Computerchips, die in unter anderem in Steuergeräten verbaut werden.

„Die Werke Rastatt, Bremen und Kecskemét sind planmäßig wieder angelaufen“, so der Daimler-Sprecher. „Es ist unser Ziel, die temporären Schwankungen im Laufe des Jahres wieder auszugleichen. Wir beobachten weiterhin die Situation kontinuierlich in enger Abstimmung mit unseren Lieferanten. Die Mercedes-EQ Elektrooffensive hat dabei höchste Priorität.“

Im Benz-Werk in Rastatt werden Kompaktwagen hergestellt. Dazu zählt auch der neue Elektro-Mercedes EQA, den Daimler im Januar vorgestellt hat und nun auf den Markt bringt.

Wegen des Halbleiter-Mangels musste ein Großteil der Rastatter Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen. Mit 6.500 Arbeitsplätzen ist das Mercedes-Benz-Werk der größte industrielle Arbeitgeber der Region. Auch zahlreiche Jobs bei Automobil-Zulieferern in Baden sind von dem Daimler-Standort abhängig.

Innerhalb des baden-württembergischen Automobil-Konzerns nimmt das mittelbadische Werk eine Führungsrolle im weltweiten Produktionsverbund für Kompaktfahrzeuge ein. Weitere Standorte in Ungarn, China, Mexiko und Finnland zählen zu diesem Verbund.

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