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Mehrere Streifen im Einsatz

Anonymer Anrufer: Pforzheimer Kongresszentrum CCP nach Bombendrohung geräumt

In Pforzheim ist am Samstagabend das Kongresszentrum CCP im Stadtzentrum evakuiert worden. Am Sonntag wandte sich die Polizei mit neuen Erkenntnissen an die Öffentlichkeit.

Streifenwagen haben das Gebiet um das Kongresszentrum abgeriegelt.
Streifenwagen haben das Gebiet um das Kongresszentrum abgeriegelt. Foto: Igor Myroshnichenko

Nach der Bombendrohung an einer Schule hat es in Pforzheim am Wochenende wieder einen solchen Vorfall gegeben. Wie die Polizei mitteilte, war die Bombendrohung am Samstagabend eingegangen. Demnach hatte um 20.25 Uhr ein anonymer Anrufer der Polizei mitgeteilt, dass er mitbekommen habe, dass bei einer ab 21.30 Uhr stattfindenden Veranstaltung eine Bombe gezündet werden soll.

Da die Polizei von einer Bedrohungslage ausgehen musste, rückte sie mit einem Großaufgebot an. Insgesamt waren 13 Streifenwagen, Rettungsdienste und die Berufsfeuerwehr Pforzheim im Einsatz.

Die rund 430 Besucher des CCP, die ein Konzert des italienischen Musikers Tony Colombo besuchen wollten, wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Auf dem Vorplatz harrten die Besucher zunächst aus, während drinnen nach verdächtigen Gegenständen gesucht wurde.

Keine verdächtigen Gegenstände gefunden

Gegen 22 Uhr wurde den Gästen dann schließlich mitgeteilt, dass die Veranstaltung abgesagt werden muss. Gäste einer parallel zu Ende gehenden Veranstaltung im Stadttheater seien vorsorglich durch einen Ausgang in Richtung Waisenhausplatz geleitet worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Durchsuchung des Kongresszentrums sei ergebnislos verlaufen.

Erst am vergangenen Donnerstag hatte die Polizei eine Schule in Pforzheim evakuieren lassen, nachdem dort eine Bombendrohung eingegangen war. Am Freitag hatte die Polizei den Urheber der Drohung noch nicht identifiziert. Einen Zusammenhang mit der Drohung am Samstagabend schließt die Polizei jedoch aus. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern noch an.

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