Konkret meldete die Behörde am Dienstag für Pforzheim 39 Neuinfektionen mit dem Coronavirus, das sind vier weniger als am Dienstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 233,4. Das sind acht Punkte weniger als vor einer Woche.
Im Enzkreis gab es am Dienstag offiziell 68 weitere Infektionen, genau eine mehr als in der Vorwoche. Insgesamt waren es in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner 202,4 Neuinfektionen. Auch hier ist der Trend rückläufig. Vor einer Woche waren es noch 219,5.
Für mehr Freiheiten müssen die Zahlen weiter sinken
Dass die Corona-Zahlen am Montag dieser Woche mit vier respektive sieben auffällig niedrig waren, erklärt man sich im Landratsamt Enzkreis mit dem Montagseffekt, wie Sprecher Jürgen Hörstmann sagt. Die Zahlen sind nach dem Wochenende oft niedriger – diesmal eben noch extremer als sonst.
Einen Fehler bei der Datenübermittlung, wie in der vergangenen Woche in einigen Landkreisen, gab es demnach nicht, die niedrigen Zahlen sind korrekt.
Damit es im Alltag der Menschen wieder mehr Freiheiten gibt, muss die Inzidenz allerdings noch deutlich weiter sinken. Erst wenn der Wert stabil unter 165 liegt, können Kitas wieder öffnen und Schulen von Fern- auf Wechselunterricht umstellen. Aktuell gibt es dort nur eine Notbetreuung. Sinkt der Wert von dort weiter unter 150, würden weitere Beschränkungen gelockert.