Skip to main content

Nachtests: Keine Ergebnisse

Corona-Quarantäne für Mitarbeiter von Müller-Fleisch kostet bis zu 250.000 Euro pro Woche

Die Zahl der mit Coronaviren infizierten Mitarbeiter von Müller-Fleisch in Birkenfeld geht deutlich zurück. Entsprechend leerer werden die zentralen Quarantäneeinrichtungen, für die bei Vollbelegung Kosten von bis zu 250.000 Euro pro Woche anfallen.

None
Die Quarantäne über Müller-Fleisch in Birkenfeld wird am Montag aufgehoben. Auch der Werkverkauf darf wieder geöffnet werden. Foto: Fix

Die Corona-Quarantäne für infizierte Mitarbeiter von Müller-Fleisch kostet zwischen 200.000 und 250.000 Euro pro Woche. Erschwerend für die Kalkulation von außen fügt das Landratsamt hier noch ein „bei Vollbelegung“ hinzu. Diese hat es seit der Einrichtung von zentralen Quarantänestationen im Hohenwart-Forum, im Queens in Niefern und im Reha-Zentrum in Schömberg am 27. April allerdings nie gegeben.

Von den 240 Plätzen waren maximal 161 belegt – und dies nicht durchgängig. Allein seit der Veröffentlichung der jüngsten Zahlen haben wieder etliche Männer und Frauen die Infektion überstanden und zogen aus.

Was die Nachtestungen ergeben, ist noch nicht bekannt. Sie dauern bis mindestens Samstag und betreffen rund 800 Müller-Mitarbeiter.

Schließung der zentralen Corona-Quarantänestationen geplant

Die Frage, ob die drei Zentren zumindest zu Teilen geschlossen werden, soll frühestens Anfang kommender Woche beantwortet werden. Parallel dazu fragt sich nicht nur die Öffentlichkeit, wer den Aufwand zu bezahlen hat, den der Enzkreis bislang schultert, weil dort das Gesundheitsamt angesiedelt ist.

Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus im Überblick

Landrat Bastian Rosenau lässt hier ausrichten: „Wir stehen sowohl mit dem Land als auch mit Müller-Fleisch in Kontakt. Ehe wir jedoch konkret in Gespräche eintreten, müssen zunächst alle Kosten bekannt sein und auf dem Tisch liegen.“

Müller-Fleisch verweist auf Zusatzkosten

Auch von Müller-Fleisch kommen Hinweise auf Zusatzkosten durch die Corona-Situation im Unternehmen. Die Geschäftsleitung verweist auf freiwillige Leistungen, die sie bezahle.

Dazu zähle die „Übernahme von ergänzenden Transferfahrten für die Beschäftigten unserer Dienstleister vom und zum Arbeitsplatz, Gesundheitschecks wie Fiebermessen sowie Essenspakete“.

nach oben Zurück zum Seitenanfang