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Betrüger rufen Senioren an

Enkeltrick enttarnt: Bankangestellte verhindert größeren Schaden in Pforzheim

Da stimmt doch was nicht?! Das hat sich am Dienstag eine Bankangestellte in Pforzheim gefragt, als ein älteres Ehepaar mehrere Tausend Euro abheben wollten. Die Senioren waren auf Betrüger reingefallen.

Im vergangenen Jahr manipulierten Kriminelle nach Angaben von Euro Kartensysteme bundesweit 152 Mal Geldautomaten, um an Daten von Bankkunden zu kommen.
Das ältere Ehepaar hat versucht, einen höheren Geldbetrag vom Konto abzuheben. (Symbolbild) Foto: Fabian Sommer/dpa

Eine Bankangestellte hat am Dienstag in Pforzheim verhindert, dass ein Ehepaar mehrere Tausend Euro von seinem Konto abgehoben hat. Dadurch konnten die Machenschaften von Trickbetrügern aufgedeckt werden, dies geht aus einer Mitteilung der Pforzheimer Polizei hervor.

Nach den bisherigen Erkenntnissen war das Rentnerpaar von den Betrügern angerufen worden. Die unbekannten Anrufer täuschten vor, dass der Schwiegersohn einen schweren Unfall gehabt hätte. Um dem Verletzten schnell helfen zu können, forderten die Betrüger Geld vom Ehepaar.

Durch den Anruf geschockt, versuchten die Rentner am Dienstagmittag gegen 13.30 Uhr mehrere Tausend Euro von einem Konto abzuheben. Einer Mitarbeiterin der Bankfiliale kam dies jedoch verdächtig vor, deshalb verständigte sie die Polizei. Die alarmierten Beamten enttarnten dann die Trickbetrüger, wodurch ein größerer finanzieller Schaden verhindert wurde.

Die Pforzheimer Polizei berichtet, dass in den vergangenen Wochen zahlreiche Fälle gemeldet wurden, bei denen sich Anrufer als Enkel oder Polizisten ausgaben. Sie rät Bürgern dazu, misstrauisch zu sein und die Anrufer aufzufordern den vollständigen Namen zu nennen. Außerdem sollten keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen per Telefon preisgegeben werden.

Betroffene könnten den Betrug aufdecken, indem sie die Verwandten unter einer bekannten Nummer zurückrufen. Wertgegenstände wie Schmuck oder Bargeld sollten in keinem Fall an unbekannte Personen herausgegeben werden. Verdächtige Personen sollten zudem immer unter der Notrufnummer 110 der Polizei gemeldet werden.

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