Zunehmende Verschmutzung von Feldern und Wiesen im Enzkreis durch Hundekot und Abfall beklagt der Bauernverband in einer Pressemitteilung. „Mehr Spaziergänger führen leider auch zu mehr Müll auf den Wiesen und Äckern“, schreibt der Verband im Hinblick auf die coronabedingt gestiegene Zahl an Spaziergängern und Wanderern. Vor allem an Hundebesitzer wenden sich die Bauern mit einem Appell.
Auf ihren Äckern und Flächen produzierten Bauern unter anderem Salat, Obst und Gemüse, die teilweise direkt vom Feld in die Ladentheke kämen. Die Bauern im Enzkreis und Stadtkreis Pforzheim bitten daher alle Hundehalter, ihre Tiere von diesen Flächen fernzuhalten und Hundekot zu entfernen. Verunreinigtes Erntegut sei gesundheitsgefährdend und ein Ärgernis für Verbraucher wie Bauern gleichermaßen.
Tiere könnten sterben
Im besten Fall ließen die Nutztiere das Futter liegen, es sei damit aber wertlos für den Landwirt. Die Tiere könnten aber auch erkranken. Abfälle wie beispielsweise Hundekottüten oder Glasscherben könnten in das Futter der Tier gelangen und diese verletzen oder sogar töten. Zudem können Äste als Hundespielzeug Schäden an Maschinen verursachen.
„Damit die Äcker, Wiesen und Weinberge weiterhin bestellt und gepflegt werden können, bitten wir Sie, den landwirtschaftlichen Verkehr nicht zu behindern. Für landwirtschaftlich genutzte Flächen besteht ein Betretungsverbot innerhalb der Vegetationsperiode“, mahnt der Bauernverband. und bittet um Rücksichtnahme.