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Aus für Natalie

DSDS: Nur noch Aileen ist im Rennen um den nächsten Superstar

Bei der ersten Live-Show am Samstagabend präsentierten die Kandidaten bei „Deutschland sucht den Superstar“ (RTL) Gewinner-Songs aus den letzten Staffeln. Aileen ging mit „Glücksmomente“ ins Risiko und wurde belohnt, Natalie schied am Ende aus.

DSDS erste Liveshow 2023
Aileen Sager kann stolz auf sich sein – die Birkenfelderin bekommt auch in der nächsten Live-Show eine Chance, sich vor dem Publikum zu beweisen. Foto: Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Der Traum wird wahr, die Live-Shows sind erreicht. „We have a dream“ singen die verbliebenen zehn Kandidate denn auch am Samstagabend, Punkt 20.15, auf RTL gemeinsam den Song, mit dem damals die erste Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ endete.

Mitten drin: die beiden Kandidatinnen aus der Region, Aileen Sager aus Birkenfeld und Natalie Nock aus Baden-Baden, die nur ein Ziel haben: Die erste von drei Shows überstehen und dem Titel noch ein Stückchen näher kommen. Nur eine von beiden schafft es.

Aileen aus Birkenfeld: „Ich liebe meine Heimat“

„Heute trennt sich das Gute vom Schlechten“, verspricht Pop-Titan Dieter Bohlen schon ganz zu Beginn. „Wir werden wirklich sehen, wer singen kann.“ Dann ist auch schon klar: Aileen wird mit der Startziffer drei starten müssen, Natalie hat die sieben. Sie dürfen sich beide noch etwas zurücklehnen, bevor sie dran sind.

Eine knappe Stunde, eine Werbung, den Besuch von Bruce Darnell und die Ankündigung einer 21. Staffel – „alles von 16 bis scheintot kann sich melden“ (Bohlen) – muss Aileen noch abwarten, dann darf sie sich als erste der beiden beweisen.

„Sie wird uns gleich richtig verzaubern“, moderiert Laura Wontorra die Birkenfelderin an. RTL zeigt Aufnahmen von ihrer Arbeit als medizinische Fachangestellte. „Ich bin das Mädchen vom Land und ich liebe meine Heimat über alles“, verrät sie im Einspieler. Und den Hund liebt sie natürlich auch. Opa wird schnell noch als ihr größter Fan vorgestellt, dann kündigt Aileen frisch gestylt ihren Song an: „Glücksmomente“ wird es sein, damals gesungen von Prince Damien.

Es ist noch nicht lange her, dass dieser zu Besuch in Pforzheim war, im November beim Martini Markt. Offenkundig ist Aileen ihm damals jedoch nicht begegnet. „Es hat mich total gefreut, ihn mal live zu sehen“, bemerkt sie zumindest, als Prince Damien sie in der Maske trifft. „Wow, was für eine Erscheinung“, sagt er über sie, während Aileen sich schnell noch die letzten Tipps abholt. Einen raus hauen, Spaß und Lebensfreude vermitteln, rät er Aileen, die sich dadurch „sehr gestärkt“ fühlt.

Da stand vielleicht kein Star, aber ein Sternchen stand da.
Dieter Bohlen, DSDS-Jury

In den Höhen hat sie bei ihrem Auftritt trotzdem Probleme. Pietro Lombardi mag allerdings den Dialekt und die „super Ausstrahlung“. Den Gesang dagegen bewertet er als „sehr unsicher, nicht souverän“. Bohlen hat eine ähnliche Einschätzung: „Du sahst wirklich wunderbar aus. Die Show war toll“, betont er zunächst, sieht dann aber ein „großes Risiko“, das sie „jetzt in dieser Phase der Show“ eingegangen ist. Trotzdem ist er überzeugt: „Da stand vielleicht kein Star, aber ein Sternchen stand da.“

Natalies Auftritt: Solide, aber nicht mega

Kandidatin DSDS-Live-Show
Natalie hat es in die Live-Show von „Deutschland sucht den Superstar“ geschafft. Foto: RTL / Stefan Gregorowius

Als Natalie endlich mit ihrem Auftritt dran ist, ist die Show schon fast zweieinhalb Stunden alt. „Mein ganzes Herz schlägt für Baden-Baden“, gibt sie erst einmal eine Liebeserklärung an die Heimat ab und verrät: „Musik bedeutet für mich mein Leben. Das war immer das, was mir Halt gibt.“ Und natürlich bedeutet ihr auch die Familie sehr viel, wie auch der Job „Performance und Persönlichkeit“ von ihr verlange.

Für den Auftritt kann sie beides gleich gut gebrauchen, schließlich hat sie sich für diesen Abend eines fest vorgenommen: „Ich möchte einfach die beste Show meines Lebens jetzt präsentieren“ - und im Idealfall am Ende sogar als neuer Stern am Schlagerhimmel aufgehen, so wie Beatrice Egli es einst vorgemacht hat, deren Gewinner-Song von 2013 Natalie ganz in Weiß performen darf.

Ich hab’ noch nie jemanden gesehen, der so einen Willen hat.
Dieter Bohlen, DSDS-Jury

Bohlen bescheinigt ihr hinterher, dass sie wirklich alles geben würde, und sei es fünf Minuten durch die Kanalisation zu schwimmen. „Ich hab’ noch nie jemanden gesehen, der so einen Willen hat, und als sie hier eben stand, das war wie hypnotisiert.“ Und genau dieser Wille versetzt in dieser Branche eben Berge, urteilt der Pop-Titan, der auch mit der gesanglichen Leistung insgesamt zufrieden ist. „Die Strophen hast du besser gesungen als Beatrice Egli“, im Refrain sieht er aber noch Luft nach oben.

Was Natalie noch von Egli unterscheidet: „Sie hat immer gesungen mit einem Lachen im Gesicht“, sagt Bohlen über den Schlagerstar. Das sei damals schon ihr Geheimnis gewesen. Für Natalie gilt zunächst: „Es war eine gute, nicht mega Leistung, aber es war eine wirklich solide, stabile Leistung.“

Die Entscheidung: Aileen direkt weiter, Natalie muss zittern

Damit ist es für beide Kandidatinnen aus der Region geschafft. Zwei Kandidatinnen aus der Region, Aileen Sager und Natalie Nock, haben nur ein Ziel: Die erste von drei Shows zu überstehen und dem Titel noch ein Stückchen näher zu kommen. Jetzt heißt es für sie und ihre Fans wieder warten, denn zum ersten Mal in dieser Staffel dürfen die Zuschauer entscheiden, wer weiterkommt, nicht die Juroren.

Es dauert bis nach Mitternacht, als Moderatorin Laura Wontorra endlich die Ergebnisse bekannt gibt: Aileen ist direkt weiter, Natalie muss mit drei anderen noch mal nach vorne. Für sie hat es am Ende nicht gereicht.

Live-Show im Stream

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