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Der Neue ist angekommen

Thomas Maag offiziell als Kämpfelbacher Bürgermeister vereidigt

Mit Musik und Glückwünschen: Thomas Maag wurde offiziell als Kämpfelbacher Bürgermeister vereidigt. Das wollten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger miterleben.

Mann im blauen Anzug dirigiert Musikerinnen und Musiker
Nach seiner Vereidigung durfte Thomas Maag das Orchester der beiden Musikvereine aus Ersingen und Bilfingen dirigieren. Foto: Nico Roller

Draußen war kaum ein Parkplatz mehr zu bekommen, drinnen nicht für alle ein Sitzplatz: Der Andrang war riesig, das Interesse groß und die Stimmung bestens.

Zahlreiche Menschen sind am Montagabend in die Bilfinger Kämpfelbachhalle gekommen, um Thomas Maag (parteilos) in seinem Amt zu begrüßen. Seit drei Wochen ist er der neue Bürgermeister von Kämpfelbach, nachdem er sich Ende Juli bereits im ersten Wahlgang mit deutlicher Mehrheit gegen seine drei Mitbewerber durchgesetzt hatte.

Vor gut gefüllten Rängen nahm ihm Bürgermeister-Stellvertreterin Gabriele Hunter (FWV) den Amtseid ab und bot ihm im Namen des Gemeinderats eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit an. „Wenn wir alle an einem Strang ziehen, dann können geplante Projekte zum Erfolg geführt werden“, sagte Hunter, die die Veranstaltung leitete.

Viele Ehrengäste kommen zu Maags Vereidigung

Offiziell handelte es sich dabei um eine öffentliche Gemeinderatssitzung, die mit Maags Vereidigung nur einen einzigen, aber dafür umso bedeutsameren Tagesordnungspunkt hatte. Wie bedeutsam er war, zeigte auch die große Zahl der Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und dem Vereinsleben.

Unter ihnen war auch Landrat Bastian Rosenau, der erst vor ein paar Wochen an selber Stelle zur Verabschiedung von Maags Amtsvorgänger Udo Kleiner (FWV) gesprochen hatte. Dieser habe für Maag ein solides finanzielles Fundament geschaffen, sagte Rosenau, der den Kämpfelbachern attestierte, mit Maag eine gute Wahl getroffen zu haben. Mit ihm an der Spitze werde die Gemeinde keinen mageren Zeiten entgegengehen.

In Anspielung auf Maags früheren Arbeitgeber sagte Rosenau, Maag habe „schon früher als die Polizei erlaubt“ damit begonnen, sich um die Kämpfelbacher zu kümmern: Bereits lange vor Beginn der Bewerbungsfrist wurde er im September vorigen Jahres aktiv – und letztlich für seine „Aufgeschlossenheit und Offenheit“ belohnt. Für sein Amt wünschte ihm Rosenau neben einem glücklichen Händchen auch Zeit für Entspannung und gute Nerven. Als Geschenk überreichte er ein großes Fläschchen Maggi, als „richtige Würze für den neuen, sicherlich nicht faden Job“.

Krisen: Alle Enzkreis-Bürgermeister auf intensive Zusammenarbeit angewiesen

Maag sei ein Amt übertragen worden, das ihn fachlich und menschlich stark beanspruchen, aber auch persönlich befriedigen werde, sagte Michael Schmidt (parteilos) als Sprecher der Enzkreis-Bürgermeister. Er hieß Maag im „Team der 28 Gemeinden aufs Allerherzlichste willkommen“ und betonte, angesichts der aktuell großen Herausforderungen wie Energiekrise und Flüchtlingszustrom seien auch die Enzkreis-Bürgermeister stark gefordert, auf kollegiales Miteinander und intensive Zusammenarbeit angewiesen.

Auch, wenn der Bilfinger und der Ersinger Musikverein zu Beginn gemeinsam „Gonna Fly Now“ aus den Rocky-Filmen gespielt hatten, hoffte Maag, dass die kommenden Jahre für ihn „kein Kampf wie für Rocky“ werden. Blauäugig gehe er das neue Amt jedenfalls nicht an – auch, weil Kleiner ihn gut vorbereitet habe.

Von allen Seiten erhalte ich Unterstützung und spüre die Bereitschaft, Veränderungen mitzutragen.
Thomas Maag, Bürgermeister Kämpfelbach

Maag blickte zurück auf die vergangenen drei Wochen: auf die ersten Mitarbeitergespräche, auf den Feuerwehrbedarfsplan, auf den Volkstrauertag, auf die Gründung des Elternnetzwerks, auf den Baubeginn beim Seniorenzentrum und die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt. Er betonte, all das wäre ohne „ein super Team im Rathaus“ nicht möglich: „Von allen Seiten erhalte ich Unterstützung und spüre die Bereitschaft, Veränderungen mitzutragen.“

Maag freut sich, seinen ehemaligen Gegenkandidaten Alexander Giek weiterhin als Hauptamtsleiter an seiner Seite zu wissen. Er lobte den „hervorragenden und engagierten Gemeinderat“ und die Vereine, die einen „wertvollen Beitrag zum Gemeindeleben“ leisteten: „Eure Veranstaltungen sind einfach spitze und Eure Gastfreundschaft ist beeindruckend.“ Auch mit den Bürgern hätten er und seine Familie immer einen respektvollen Umgang erlebt.

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