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Neue Sehenswürdigkeit

Auf dem Sommerberg im Süden Kelterns gibt es jetzt ein „Naturkino“

Das an Aussichtspunkten reiche Keltern hat eine neue Attraktion. Auf dem Sommerberg im Süden Dietlingens gibt es jetzt ein „Naturkino“.

Fritz Dittus, Steffen Riegsinger, Sabine Kumm und Steffen Bochinger begutachten mit Astrid Gürbüz und ihrem Chef Heinrich Schneider die gelungene Umsetzung der Spende
Fritz Dittus, Steffen Riegsinger, Sabine Kumm und Steffen Bochinger begutachten mit Astrid Gürbüz und ihrem Chef Heinrich Schneider die gelungene Umsetzung der Spende. Foto: Susanne Herweg

Das an Aussichtspunkten reiche Keltern hat wieder eine Attraktion hinzugewonnen. Auf dem Sommerberg im Süden Dietlingens gibt es neben dem Wasserspeicher nun ein weiteres „Plätzle“, an dem Spaziergänger innehalten und den Blick auf den gegenüberliegenden Weinbergen ruhen lassen können. „Naturkino“ nennt die Gemeinde Keltern den riesigen hölzernen Bilderrahmen, der den Blick in die Landschaft lenkt – und trifft damit den Nagel auf den Kopf.

Das Schauen ist anders: konzentrierter und zugleich entspannt, insbesondere, wenn man in der gemütlichen Weinfass-Sitzgruppe Platz nimmt, die vor dem Rahmen steht. Die neue Sitzgruppe hat die Heinrich Schneider Immobilienvertriebs- und Verwaltungs GmbH aus Dietlingen gespendet. „Wir feiern in diesem Jahr unser 30-jähriges Firmenjubiläum“, erzählt Heinrich Schneider, „und aus diesem Anlass wollen wir auch Keltern zum 50. Geburtstag etwas zugutekommen lassen.“

Nach Gesprächen mit dem Rathaus stand schnell fest, dass eine Sitzgruppe das perfekte Geschenk ist, und sie sollte dieses Mal an einer Stelle abseits der bereits gut ausgestatteten Weinberge zum Verweilen einladen. Dass auch Benny Clausing von der Enzkreis-Rundschau sich meldete und Lust hatte, seinem Heimatort ein Jubiläumsgeschenk zu machen, traf sich doppelt gut.

In kürzester Zeit und optimalem Zusammenspiel wurde alles erstellt, bestellt und aufgestellt. Die Idee für das Naturkino hatte Sabine Kumm, die Assistentin des Bürgermeisters. Die Konstruktion des Bilderrahmens übernahm Fritz Dittus, Mitglied des Festkomitees zum Gemeindejubiläum, den passenden Platz fand schließlich Hauptamtsleiter Steffen Riegsinger, der auch für die Planung des neuen 18 Kilometer langen Rundwanderwegs um Keltern verantwortlich ist, an dem das Naturkino nun steht.

Naturkino in Keltern wurde schon in sozialen Medien gepostet

Dittus ist immer noch begeistert von der Zusammenarbeit mit den Bauhofmitarbeitern Michael Pudlat, Holger Bischoff und Christopher Zimmermann: „Das Bauhofteam war bestens ausgerüstet und hat wie immer schnell, motiviert und präzise gearbeitet. Wir haben den Rahmen im Bauhof gemeinsam vorgefertigt und ihn dann innerhalb eines halben Tages am vorbereiteten Standort aufgestellt.“

Die Arbeiten haben Interesse erregt und noch vor der Fertigstellung wurden Bilder in den sozialen Medien gepostet. „Es macht Spaß, zu sehen, dass unser Naturkino schon im Vorfeld so viel Beachtung fand“, konstatiert Bürgermeister Steffen Bochinger (parteilos). „Wir haben es für die Einwohner Kelterns und für Besucher aufgebaut und freuen uns, wenn es entsprechend genutzt und respektiert wird.“ In den kommenden Tagen lässt er beim Ensemble aus Bilderrahmen und Sitzgruppe noch Schilder anbringen, die sich „für die tolle Unterstützung und das großartige Miteinander in unserer Gemeinde bedanken.“

Entlang des fast fertigen großen Rundwanderwegs, der alle fünf Ortsteile umfassen wird, gäbe es noch einige Stellen, die sich für weitere Naturkinos gut eigneten. Beim Blick aus der Sitzgruppe durch den Rahmen fasst Steffen Riegsinger den Eindruck zusammen: „Man sieht eigentlich alles, was Keltern neben den hier lebenden Menschen ausmacht: Weinberge, Wohnhäuser, Gewerbe, Höfe, Obstwiesen und Äcker. Es ist eine schöne Aussicht.“

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