Skip to main content

Vor Publikum

Zwei der drei Bürgermeisterkandidaten stellen sich in Keltern-Weiler erstmals vor

Zwei der drei Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Keltern am 4. Juli haben sich am Montagabend in der Mehrzweckhalle von Weiler erstmals vor Publikum vorgestellt. 80 Besucher waren pandemiebedingt zugelassen.

Die heiße Wahlkampfphase hat begonnen: Die Vorstellungsrunde im Kelterner Ortsteil Weiler mit Amtsinhaber Steffen Bochinger (rechts) und Herausforderer Dominique Roller in Weiler war am Montagabend aber sachlich. Der dritte Kandidat Samuel Speitelsbach fehlte.
Die heiße Wahlkampfphase hat begonnen: Die Vorstellungsrunde im Kelterner Ortsteil Weiler mit Amtsinhaber Steffen Bochinger (rechts) und Herausforderer Dominique Roller in Weiler war am Montagabend aber sachlich. Der dritte Kandidat Samuel Speitelsbach fehlte. Foto: Herbert Ehmann

In ihrer 15-minütigen Rede hatten Amtsinhaber Steffen Bochinger und Herausforderer Dominique Roller Gelegenheit, sich und ihre Ziele für die Gemeinde vorzustellen. Der dritte Kandidat, Dauerbewerber Samuel Speitelsbach aus Ravenstein-Hüngheim, war nicht in Weiler erschienen.

Steffen Bochinger, der seit 2013 Bürgermeister von Keltern ist, stellte in seiner Rede Ideen und Themenschwerpunkte für die Zukunft der Gemeinde vor. Dazu gehöre die Schaffung von Wohnraum. Zum einen durch Innenentwicklung und die Erschließung von neuen Wohnbaugebieten.

Auch die digitale Infrastruktur will der Bürgermeister verbessern - etwa mit dem Ausbau des Breitbandnetztes. Als „Leuchtturmprojekt für Keltern“ bezeichnet der 45-jährige Rathauschef den geplanten Ruhewald, der im Ortsteil Niebelsbach bis Mitte 2022 entstehen soll.

Auch der geplante Bau des gemeinsamen Feuerwehrhauses und ein Klimaschutzkonzept bezeichnete Bochinger als wichtige Zukunftsprojekte. Auch am Ziel, den Haushalt der Gemeinde weiterhin schuldenfrei zu halten, wolle er festhalten, so der Bürgermeister.

Neuen Wohnraum haben beide Kandidaten fest im Blick

Bochingers Herausforderer Dominique Roller aus Ellmendingen stelle sich als jemand vor, der „Dinge vorantreiben und Verantwortung übernehmen will“. Aber gemeinsam mit den Bürgern und mit viel Transparenz. Einsetzen will sich der 49-Jährige beispielsweise dafür, dass die Winzerhalle wieder zu einem lebendigen Ort für Vereine und Gemeindeleben wird.

Ganz oben auf seiner Agenda stehe Wohnraum, betonte der Vater von zwei Töchtern. Auch die Kinderbetreuung möchte Roller in der Gemeinde ausbauen und Kitas stärken. Außerdem will der IT-Unternehmer mit einer Wirtschaftsförderung den Rahmen dafür schaffen, dass sich neue Betriebe in der Gemeinde ansiedeln und die Bedingungen für die bestehenden Firmen verbessern.

Am Herzen liege ihm auch die Weinwirtschaft, sagte der Kelterner, der die hiesige Gastronomie fördern will. Der Tourismus könnte darüber hinaus mit einer Weinwanderkarte angekurbelt werden, so Roller.

In der anschließenden Fragerunde erkundigten sich die Zuschauer in der Halle nach Themen wie Gesundheitsversorgung in Weiler, dem Leitbild der Gemeinde und dem Verkehr auf der Ortsdurchfahrt.

Kandidaten stellen sich in allen Ortsteilen vor

Die Kandidaten stellen sich auch in den anderen Ortsteilen von Keltern (jeweils ab 19 Uhr) vor: Am Dienstag, 22. Juni, in der Adolf-Krämer-Halle in Niebelsbach, am 23. Juni in der Mehrzweckhalle in Ellmendingen, am 24. Juni in der Alten Kelter in Dietenhausen und am 25. Juni in der Mehrzweckhalle in Dietlingen. Zu der Freitags-Veranstaltung gibt es auch einen Live-Stream.

nach oben Zurück zum Seitenanfang