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Wahl am 24. Oktober

Alexander Kozel setzt bei Knittlinger Bürgermeisterwahl auf eine nachhaltige Politik

Alexander Kozel aus Stein möchte Bürgermeister in Knittlingen werden. Gewählt wird am 24. Oktober. Seine Kandidatur hat er am Donnerstag vor dem Rathaus in Knittlingen angekündigt

Alexander Kozel wirft seinen Ring in den Hut: Er will der nächste Bürgermeister von Knittlingen werden
Alexander Kozel wirft seinen Ring in den Hut: Er will der nächste Bürgermeister von Knittlingen werden Foto: Stefan Friedrich

„Ich will der neue Bürgermeister von Knittlingen werden“: Alexander Kozel formuliert sein Ziel beim Pressegespräch am Donnerstagnachmittag geradeheraus.

Dass sich auch Amtsinhaber Heinz-Peter Hopp am 24. Oktober zur Wahl stellen wird, das sei für ihn zwar ein „Sonderfall“, versichert dessen Herausforderer, habe letztlich aber nichts mit seinem eigenen Ziel zu tun: einen Wechsel an der Rathausspitze herbeizuführen.

„Ich trete nicht gegen ihn, sondern für mich an.“ Kozel sieht sich dabei als „parteiübergreifender Kandidat“ – auch wenn er selbst bei den Grünen Parteimitglied ist – und möchte bei seinem Wahlkampf genau zuhören, was die Bürger bewegt und was sie sich von ihrem Rathauschef wünschen.

Vita qualifiziert den Kandidaten Kozel

Die Qualifikation für diesen Job habe er ohnehin, betont Kozel und verweist auf seine Vita. Er ist Diplom-Verwaltungswirt und Referent für Kommunalrecht, digitale Verwaltung und Sport beim Städtetag Baden-Württemberg.

Drei Punkte sind ihm im Hinblick auf seine Kandidatur in Knittlingen wichtig. Zum einen habe er vor Ort bereits etliche Gespräche mit Bürgern, Unternehmen und Vereinsvertretern gehabt, respektive weitere Termine auch schon anberaumt.

Eines habe sich in den geführten Gesprächen bereits abgezeichnet: „Dass man die Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt stellen soll.“ Etwas, das ihm als Familienvater und Jugendtrainer auch persönlich wichtig sei.

„Dass unsere nachwachsende Generation das Beste hat, sollte immer das Ziel einer Stadtgesellschaft sein“, ist Kozel überzeugt. Ehrenamtliches Engagement und Vereine will er zudem bestmöglich unterstützen. Gerade nach Corona hätten es diese besonders schwer.

Und er will, sofern er ins Amt gewählt wird, Ansprechpartner für alle Knittlinger Bürger sein, selbst wenn er vorerst nicht in die Gemeinde ziehen wird. Kozel ist in Straubenhardt-Conweiler aufgewachsen und wohnt mit seiner Familie in Stein. Das will er auch bei einem Wahlsieg beibehalten.

Klimapolitische Akzente sollen gesetzt werden

Zwei Schwerpunkte liegen ihm darüber hinaus „persönlich am Herzen“, so Kozel. Zum einen sei das die Frage einer nachhaltigen Politik. Das betrifft beispielsweise die Finanzen. „Ich möchte keine Gedächtnishallen bauen lassen, sondern nur in das investieren, was wir auch in Zukunft machen können“, kündigt er an.

Zum anderen will er aber auch klimapolitische Akzente setzen. „Wir brauchen riesige Anstrengungen, damit unsere Kinder und Enkel auch noch eine Umwelt haben, in der es sich schön leben lässt.“ Davon abgesehen sieht der Herausforderer eine weitere wichtige Aufgabe als Bürgermeister darin, die Digitalisierung in der Gemeinde voranzubringen.

„Das klingt immer ganz groß und unglaublich, aber in Wirklichkeit sind es immer ganz kleine Maßnahmen, die man auch mit den Nachbargemeinden machen kann und die schon einen echten Mehrwert schaffen“, gibt er zu bedenken.

Mit Stadtteilspaziergängen und Haustürwahlkampf will er in den kommenden Wochen für sich werben. „Ich will, dass die Leute mir als Nicht-Knittlinger zeigen, wo der Schuh drückt und wo ich was verbessern kann für sie.“ Natürlich in der Hoffnung, dass sich das am Ende dann in Wählerstimmen auszahlen wird.

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