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Details erläutert

Bürgerpark in Knittlingen: Planer reduzieren öffentliche Parkplätze

Im Knittlinger Gemeinderat wurden die neuesten Änderungen des Bebauungsplans „Alter Bauhof-Bürgerpark“ vorgestellt. Weiteres Thema war die Feuerwehr.

Der Bebauungsplan für den „Alten Bauhof - Bürgerpark“ befindet sich in seiner finalen Phase.
Der Bebauungsplan für den „Alten Bauhof - Bürgerpark“ befindet sich in seiner finalen Phase. Eine Vertreterin des beauftragten Ingenieurbüros erläuterte die Änderungen. Foto: Jochen Göbel

Ausführlich diskutiert hat der Knittlinger Gemeinderat den Bebauungsplan „Alter Bauhof-Bürgerpark“.

Eine Vertreterin des beauftragten Ingenieurbüros Gerst aus Mühlacker setzte am Dienstagabend die Räte über den aktuellen Sachverhalt und Änderungen in Kenntnis.

28 Stellplätze fallen in Knittlinger Neubaugebiet weg

So sollen unter anderem geplante Parkplätze auf die andere Straßenseite verlegt werden. Man plane ebenso an anderer Stelle nun mit zwölf statt der ursprünglich anvisierten 40 öffentlichen Stellplätze, dies sei aus Platzgründen notwendig geworden, so die Planerin.

Weitere Details wurden erläutert, beispielsweise die Ergänzung einer weiteren Mischgebietsfläche zur baulichen Nutzung im südlichen Bereich der Lüßstraße. Auch wurden die Stellungnahmen mit Bedenken und Hinweisen von Behörden und Verbänden kurz erläutert.

Diskutiert wurde vor allem der Wegfall von 28 Stellplätzen und dass der Bürgerpark nun recht eng zugebaut werden würde. „Dass Stellplätze wegfallen, ist nicht gut. Und von einem Bürgerpark würde ich so auch nicht mehr sprechen“, monierte SPD-Stadtrat Jörg Steinhilper.

CDU-Mann Bernd Vogt ergänzte: „Wir müssen ja nicht alles bebauen, können auch Grünflächen belassen.“ Andreas Schwing (AL) sah den Bebauungsplan positiver: „Wir als Fraktion finden es gut, dass man den Park mit Leben füllen möchte, wir möchten das gerne so mittragen.“

Bürgermeister Alexander Kozel (Grüne) wies darauf hin, dass man im Bebauungsplan die Flächen zwar zur Bebauung freigeben könne, aber ob man dies dann tun werde, könne man in Zukunft gemeinsam entscheiden.

„Wir müssen die städtischen Bauplätze nicht zwingend bebauen, können abwarten, welche Entwicklung mit welchen Konzepten wir wünschen. Erbpacht ist da eine Möglichkeit“, so Kozel.

Mit großer Mehrheit stimmte der Gemeinderat, zwei Mitglieder der SPD-Fraktion votierten dagegen, der Beschlussvorlage zu.

Wir sind froh, dass wir eine engagierte Feuerwehr im Ort haben.
Alexander Kozel
Bürgermeister

„Wir sind froh, dass wir eine engagierte Feuerwehr im Ort haben. Damit wir auch weiterhin gut schlafen können, müssen wir sie gut ausrüsten“, sagte Kozel eingangs der Beratung zur Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges inklusive feuerwehrtechnischer Beladung bis 2025.

Die Stadt plane mit etwa 642.000 Euro an Ausgaben bei Zuschüssen von 96.000 Euro. Dem Antrag wurde einstimmig stattgegeben.

Gemeinderat billigt Anbau am Feuerwehrhaus

Ebenso einstimmig billigte der Gemeinderat den Anbau am Feuerwehrhaus für Kosten nach Abzug aller Zuschüsse in Höhe von 31.800 Euro.

Dort solle das Drohnenfahrzeug untergebracht werden, welches die Knittlinger Feuerwehr vom Enzkreis erhalten habe und das als einziges Drohnenfahrzeug im Enzkreis schon zu vielen Einsätzen, unter anderem auch bei einem hiesigen Entsorgungsunternehmen, gerufen wurde, so Bürgermeister Kozel.

Gegen Ende der Sitzung regte Stadtrat Michael Arnold (SPD) an, dass man in Kleinvillars doch jetzt bezüglich einer flächendeckenden Tempo-30-Zone in der Hauptstraße mehr machen könne. Kozel stimmte dem zu, da sich jetzt etwas an der Gesetzgebung ändere und man aufgrund des Verkehrslärms nun gute Chancen habe, flächendeckend Tempo 30 durchzuboxen.

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