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Gebäude für drei Kindergruppen

Spatenstich für Millionenprojekt Kindergarten in Knittlingen ist erfolgt

Bis 2025 sollen Neubau und Sanierung des Altbaus beim Kindergarten Eschstraße in Knittlingen fertig sein. Das Vorhaben kostet die Stadt 4,7 Millionen Euro.

Meilenstein erreicht: Auf dem Gelände neben dem bestehenden Kindergarten soll der Neubau entstehen. 2024 soll dieser fertiggestellt sein, danach beginnt die Sanierung des Altbaus, sagt Bürgermeister Alexander Kozel (2.v.r.) beim Spatenstich.
Meilenstein erreicht: Auf dem Gelände neben dem bestehenden Kindergarten soll der Neubau entstehen. 2024 soll dieser fertiggestellt sein, danach beginnt die Sanierung des Altbaus, sagt Bürgermeister Alexander Kozel (Zweiter von rechts) beim Spatenstich. Foto: Stefan Friedrich

Der Spatenstich für die Erweiterung des Kindergartens Esselbachstraße in Knittlingen ist am Donnerstag erfolgt. Es ist ein Millionenprojekt, das auf dem Nachbargrundstück des bestehenden Gebäudes realisiert wird. Am Ende sollen die Kapazitäten um 35 Prozent ausgebaut sein. 4,7 Millionen Euro nimmt die Kommune dafür in die Hand.

Kita-Neubau in Knittlingen soll 2024 fertig sein

Voraussichtlich schon im nächsten Jahr soll der Neubau fertig sein, kündigt Bürgermeister Alexander Kozel (Grüne) im Gespräch mit dieser Redaktion an. „Dann werden erst mal die Kinder rüberziehen“, damit im Altbau notwendige Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden können. Die komplette Maßnahme soll laut Zeitplan bis 2025 abgeschlossen sein.

Der Neubau ist für drei Kindergartengruppen ausgelegt, die verlängerte Öffnungszeiten bieten und Kinder ab einem Alter von drei Jahre aufnehmen. Dazu wird es eine Ganztagesgruppe geben. Zwei weitere Gruppen werden im Erdgeschoss zu Hause sein, wo sich auch Intensivraum, Sanitärraum, Garderoben und Teeküchen, sowie Mehrzweckraum, Stuhllager und Küche befinden. Im Obergeschoss wird die Ganztagesbetreuung untergebracht. Hier steht dann auch ein Schlafraum zur Verfügung.

Dass der Bedarf grundsätzlich vorhanden ist, davon ist Kozel überzeugt, auch wenn er darum weiß, dass ein solches Millionenprojekt natürlich langfristig angelegt ist. „Wir planen ja über Jahre für Kinder, die jetzt noch gar nicht geboren sind“, sagt er. Der Spatenstich ist aus seiner Sicht auch insofern ein wichtiges Signal, „dass es jetzt endlich losgeht.“ Das Projekt selbst sei schon einige Zeit im Gespräch gewesen und es habe „lange gedauert, bis dann wirklich die Ausschreibung und die Vergabe war“.

Evangelische Kirchengemeinde wird Betreiber

Nun stehen die Bagger da, der Boden wird ausgehoben, ein wichtiger Meilenstein ist erreicht. Mit der evangelischen Kirchengemeinde setze man das Projekt nun in einer guten und engen Zusammenarbeit um. „Uns gehört das Grundstück und das Gebäude, und die evangelische Kirchengemeinde wird der Träger und Betreiber sein.“ Diese Zusammenarbeit funktioniere bislang bereits sehr gut und insofern sei auf beiden Seiten die Vorfreude bereits groß, „wenn dieser Kindergarten in neuem Licht erstrahlt und auch wirklich schön dann ist“.

In Kleinvillars haben wir noch Platz, in Knittlingen weniger.
Alexander Kozel
Bürgermeister

Für Kinder über drei Jahre seien, insgesamt betrachtet, aktuell zwar noch ausreichend Kindergartenplätze in Knittlingen verfügbar, sagt der Bürgermeister, wenngleich sich das je nach Stadtteil leicht unterscheidet. „In Kleinvillars haben wir noch Platz, in Knittlingen weniger.“

Anders sieht es bei den Krippenplätzen aus. „Bei der Kleinkindbetreuung haben wir schon jetzt Probleme“, weiß Kozel. In Knittlingen beispielsweise gebe es bereits eine Warteliste. Die Neubaugebiete sind da noch gar nicht mitgerechnet. Gerade in Knittlingen gebe es perspektivisch noch viel Raum für Zuzüge, der vor allem auch für junge Familien attraktiv ist. „Der Bedarf an Kindergartenplätzen wird noch wachsen“, ist Kozel daher überzeugt. Er fügt hinzu: „Deshalb ist für uns wichtig, dass wir auf jeden Fall ausreichend Plätze haben.“

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