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Brückenneubau

Kreisstraße wird gesperrt: K4520 in Knittlingen ist Mitte Dezember nicht befahrbar

Für Arbeiten an der neuen Kieselmannbrücke bei Knittlingen wird die Kreisstraße K4520 vom 12. bis 16. Dezember voll gesperrt. Das kündigte die Pressestelle des Regierungspräsidiums Karlsruhe (RP) an.

Zu sehen ist die Stahlkonstruktion für die einspurige Behelfsbrücke und die Kieselmannbrücke, die abgetragen werden soll.
Zu sehen ist die Stahlkonstruktion für die einspurige Behelfsbrücke und die Kieselmannbrücke, die abgetragen werden soll. Foto: Florian Ertl/Archivfoto

In der Zeit bis Freitag, 16. Dezember, werden demnach die Fertigteilträger für den Überbau der neuen Brücke eingehoben und der dafür erforderliche Kran auf- und umgebaut.

Die Umleitung erfolgt laut RP innerörtlich über die Richard-Wolf-Straße und die Wiesenstraße. Die Paul-Kieselmann-Straße muss halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr kann an diesen fünf Tagen nur von der Pforzheimer Straße in Richtung Wiesenstraße fahren, die Gegenrichtung wird über die Wiesenstraße und die Brettener Straße umgeleitet.

Der Verkehr auf der B35 wird weiterhin über die Behelfsbrücke geführt. Das Regierungspräsidium bittet die ortskundigen Verkehrsteilnehmenden, den betroffenen Abschnitt großräumig zu umfahren.

B35: Bauarbeiten bis Herbst 2023

Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe werden seit 13. September 2021 die Arbeiten für den Ersatzneubau der Kieselmannbrücke bei Knittlingen ausgeführt. Dabei wird die bestehende Brücke abgerissen und anschließend durch ein neues Bauwerk an gleicher Stelle ersetzt. Während der Bauzeit der Brücke wird der Verkehr der B 35 in der Regel über eine bauzeitliche, einspurige Behelfsbrücke mit einer Länge von 72 Metern, die parallel zur bestehenden Brücke errichtet wurde, an der Baustelle vorbeigeleitet.

Der Verkehr auf der Behelfsbrücke wird durch eine Ampelanlage geregelt. Die Arbeiten an den neuen Widerlagern und den drei neuen Pfeilern wurden zwischenzeitlich abgeschlossen.

Am 12. Dezember wird laut der Mitteilung der Kran aufgebaut, pro Tag soll dann eines der vier Brückenfelder hergestellt werden. Je Brückenfeld werden fünf Spannbetonfertigteilträger, die bereits im Werk vorgefertigt wurden, eingebaut.

Die Träger wiegen je nach Länge bis zu 35 Tonnen. In den kurzen Randfeldern haben die Träger eine Länge von 16 Metern, in den Mittelfeldern sind die Träger 16,5 beziehungsweise 20 Meter lang.

Für das Einheben der Träger soll ein Mobilkran, der im Bereich der Widerlager aufgebaut wird, zum Einsatz kommen. Aufgrund der großen Ausladung des Krans, das heißt der Entfernung zwischen Kranstandort und Einbauort der Betonträger, muss dieser sehr leistungsfähig sein und Traglasten von bis zu 400 Tonnen heben können.

Die Baumaßnahme an der B35 soll im Herbst 2023 fertiggestellt sein. Die Kosten sind mit fünf Millionen Euro veranschlagt und werden vom Bund getragen.

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