
Entsprechend niedrig war die Wahlbeteiligung. Sie lag bei rund 27,4 Prozent. 1.233 Stimmen erhielt Leyn. Das entspricht 76,4 Prozent. Fast ein Viertel der Stimmen verteilten sich auf „Sonstige“. 382 Wählerinnen und Wähler hatten also andere Namen auf den Stimmzettel geschrieben. Ungültig waren 78 Stimmen. 561 nutzten Briefwahl.
Der alte und neue Rathauschef zeigte sich froh über das Ergebnis, gab aber zu, dass er sich eine höhere Wahlbeteiligung gewünscht hätte. Obwohl er der einzige Kandidat war, machte er Wahlkampf mit vielen Vor-Ort-Terminen.
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.Matthias Leyn, Bürgermeister von Schömberg
„Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Natürlich wünscht man sich immer eine hohe Wahlbeteiligung, aber ich bin allen dankbar, die zur Wahl gegangen sind“, sagt Leyn auf Nachfrage. Die niedrige Wahlbeteiligung führte Leyn unter anderem auch auf das schlechte Wetter mit Schnee und Regen zurück.
Leyn ist seit 2015 im Amt. In der Zeit wurde der Aussichtsturm im Ortsteil Oberlengenhardt gebaut, der sich zum Besuchermagnet entwickelt hat. In den kommenden Jahren will Leyn den Tourismus weiter stärken. Als weitere Ziele will er unter anderem das Ehrenamt und Gewerbe fördern und den Schulstandort weiterentwickeln.
Nahwärme und Baugebiete Themen der kommenden Jahre
„Wir haben in den letzten Jahren viele Projekte realisieren und haben auch einige Themen anstoßen können“, sagt Leyn. Aufgaben wie die Erschließung von Baugebieten und die Umsetzung der Nahwärmekonzeption werden die Gemeinde in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen, so der Bürgermeister: „Aber ich freue mich auch auf diese Aufgaben.“