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Ermittler halten sich bedeckt

Entführter Zehnjähriger aus Mühlacker ist wohl außerhalb von Europa

Im Fall eines vermutlich von seinem Vater entführten Zehnjährigen aus Mühlacker halten sich die Ermittler weiter bedeckt. Es sei nicht auszuschließen, dass die beiden sich in einem außereuropäischen Land aufhalten, sagte am Donnerstag ein Polizeisprecher.

Ein Schild mit der Aufschrift „Polizei“ hängt an einem Polizeipräsidium.
Der Aufenthaltsort des vermissten Zehnjährigen aus Mühlacker bleibt weiterhin unklar. Gegen den Vater wird wegen Verdachts auf Kindesentziehung ermittelt. Foto: Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Der vermisste Zehnjährige aus Mühlacker wurde vermutlich von seinem Vater aus dem Land gebracht. Wiederholten Medienberichten zufolge, soll der Vater mit seinem Sohn in Panama sein. Weder Polizei noch Staatsanwaltschaft wollten dies aus ermittlungstaktischen Gründen bestätigen.

Unklar ist nach wie vor, wie es dem Jungen geht. Gegen den Vater wird wegen des Verdachts auf Kindesentziehung ermittelt. Nach früheren Medienberichten war der Junge über Weihnachten bei seinem leiblichen Vater nahe Bergisch Gladbach.

Als die Mutter den Sohn am 2. Januar am vereinbarten Treffpunkt in Köln abholen wollte, wartete sie vergeblich.

Angebliches Motiv der mutmaßlichen Kindesentführung: Der Vater sei Impfgegner und habe nicht gewollt, dass sein Sohn geimpft werde. Auch dazu sagen die Ermittler nichts. In den Fall ist neben dem Bundeskriminalamt auch Interpol eingeschaltet.

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