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Castingshow

Nach Blackout: DSDS-Kandidatin aus Mühlacker will nicht aufgeben

Für die beiden Kandidaten aus dem Enzkreis, Claudia Greco aus Mühlacker und Deniz Bagciman aus Friolzheim, war am Samstag bei den Top 40 von Deutschland sucht den Superstar Schluss. Greco will es aber noch einmal versuchen.

Claudia Greco blickt gerne auf ihre Zeit bei DSDS zurück. Bei den Top40 war am Samstagabend zwar Schluss, doch sie will es noch einmal wissen und wird sich für eine der nächsten Staffeln erneut bewerben
Gibt nicht auf: Claudia Greco blickt gerne auf ihre Zeit bei DSDS zurück. Bei den Top 40 ist zwar Schluss, doch sie will es noch einmal wissen und will sich erneut bewerben Foto: Stefan Friedrich

Am Ende hat es nicht ganz gereicht: Bei den Top 40 von „Deutschland sucht den Superstar“ war am Samstagabend Schluss für Claudia Greco aus Mühlacker und Deniz Bagciman aus Friolzheim. Was bei dem Casting im Kloster Bronnbach passiert ist, hat RTL jedoch nur in Teilen gezeigt. Während Greco Sendezeit bekam, fiel der Auftritt von Bagciman der Schere komplett zum Opfer.

„Mit deutschem Rap wollen sie überzeugen. Für manche ist das Neuland“, kündigte der Sprecher die Gruppe mit Michelle, Anana und Vivien an, der Claudia Greco zugeteilt wurde. „Total nette Mädels“, erzählt sie hinterher, was im Fernsehen nicht zu sehen, aber bereits zu erahnen war. Dass die Produktion gerne mal Streitereien beim Einstudieren der Songs thematisiert, ist bekannt. Davon war hier nichts zu sehen. „Das hat bei uns total harmonisiert“, verrät Greco.

Auch die Songauswahl hat an sich gepasst, gleichwohl sie den Song selbst gar nicht gekannt hat: „Zu Besuch“ von Céline. „Ich hab noch nie sowas gesungen in meinem ganzen Leben“, gestand sie der Jury, nachdem sie von Bohlen direkt darauf angesprochen wurde.

24 Stunden Zeit hatten sie zur Vorbereitung, zumindest offiziell. Bohlen hat während der Show zumindest darauf hingewiesen, doch auch das entsprach nicht ganz den Realitäten am Set vorort: „Den Song haben wir um 16 Uhr bekommen und morgens musste er sitzen“, weiß Greco. Viel Zeit zum Üben blieb zudem nicht: zwischendurch standen schließlich auch noch Drehs an, die Zeit kosteten.

„Ich haben nur einen Satz gesungen“
Claudia Greco, DSDS-Kandidatin

Auch die Umstände waren in dem Kloster nicht ganz einfach: Hektische Betriebsamkeit herrschte am Set, überall wurde gesungen. Es sei also gar nicht so einfach gewesen, sich zu konzentrieren. Trotzdem hat sie den Song „irgendwann kurz vor dem Schlafengehen“ drauf gehabt; doch kurz bevor sie vor die Jury treten mussten, war der komplette Text plötzlich weg. Ein Gefühl, das Greco mit der Schule vergleicht, nur schlimmer: „Ich bin da rein gegangen, als ob ich null gelernt hätte.“ Was RTL nicht gezeigt hat: Greco ist damit offen umgegangen. „Ich hab´ echt nur einen Satz gesungen und dann klar und deutlich gesagt: Ich habe alles vergessen.“

Nicht der einzige Blackout

Sie war übrigens nicht die einzige, der das in diesen Top 40 passiert ist. „So viele hatten einen Blackout“, erinnert sie sich. Entsprechend fiel die Bewertung der Jury am Ende aus: „Man hat gemerkt: Du hast Dich gequält“, resümierte Maite Kelly und Mike Singer wollte von ihr wissen: „Was stimmt nicht?“. Es sei, als wolle sie Matheaufgaben nicht in den Kopf kriegen, beschrieb Greco ihm ihre Situation während des Auftritts.

Dass sie deshalb nicht weitergekommen ist, kann sie verstehen, auch wenn es „echt traurig“ war. Trotzdem wird sie sich gerne an die tolle Zeit während der Castings zurückerinnern.

Nicht alleine, weil sie mit den Juroren und Vocalcoaches arbeiten durfte, zu Kandidat Deniz Bagciman hat sie auch nach der Produktion noch Kontakt gehalten.

Kennengelernt haben sie sich im Hotel, als alle Kandidaten eine Woche in Quarantäne waren, um dann während der Dreharbeiten freier und sicher agieren zu können. „Er hat gemerkt, dass ich so rede wie er, und hat mich gefragt: Woher kommst du.“ Der Enzkreis verband sie. „Er war immer mein Ansprechpartner dort“ und auch heute noch schreiben sie sich ab und zu und wollen gemeinsam Musik machen. Vielleicht ja auch noch einmal bei Deutschland sucht den Superstar.

Motivation vom Coach

Mike Singer, der ihre Gruppe – im Fernsehen nicht zu sehen – bewertet hat, habe sie gebeten, im nächsten Jahr unbedingt wieder zu kommen. Greco hat das auf jeden Fall vor. „Ich will es weiter schaffen“, verrät sie nach der Sendung. Damit sie sich bis dahin auch gesanglich noch weiter verbessert, hat sie nach der Aufzeichnung einen Vocalcoach engagiert.

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