Erneut ein Corona-Hotspot im Enzkreis: Nachdem 19 Mitarbeiter eines produzierenden Unternehmens in Mühlacker positiv auf das Virus getestet wurden, steht der Betrieb unter Quarantäne. Dies bestätigt der Enzkreis, macht aber keine Angaben zu der betroffenen Firma.
Auch eine Nachfrage zur Zahl der Mitarbeiter bleibt mit Rücksicht auf das Unternehmen unbeantwortet. Landrat Bastian Rosenau teilt lediglich mit, „eine Gefahr für die Nachbarschaft oder Bürgerinnen und Bürger in Mühlacker besteht nicht”.
Das Infektionsgeschehen in der Stadt im östlichen Enzkreis nahm bereits vergangene Woche seinen Lauf. Am Freitag informierte das Landratsamt über 13 Infizierte. Dennoch hätten wichtige Arbeiten am Freitag noch abgeschlossen werden können, bevor die Produktion des Unternehmens geschlossen werden musste, heißt es in einer weiteren Pressemitteilung aus dem Landratsamt.
Reihentestung beim Gesundheitsamt
Das Gesundheitsamt habe bereits zum Wochenende alle Mitarbeiter unter Quarantäne gestellt und eine Reihentestung verfügt.
„Die Geschäftsführung ist sehr kooperativ und hat die zusätzlichen Maßnahmen sofort umgesetzt”, wird die Chefin des Gesundheitsamt, Brigitte Joggerst zitiert. Weiter heißt es, die häusliche Quarantäne für die Infizierten werde kontrolliert. Der Corona-Fall in Mühlacker ist der zweite nach Müller-Fleisch in Birkenfeld, der zu einer Betriebsquarantäne führte.