An der stillen Enz in Mühlacker ist es bald vorbei mit der Ruhe: Am Dienstag, 16. August, starten die SommerevENZ in den Enzgärten beim Theodor-Heuss-Gymnasium.
Knapp zwei Wochen lang gibt es bei dem Sommerfestival des Förderverein Enzgärten Mühlacker Konzerte, Karaoke, Comedy und mehr. Der Eintritt ist frei.
Etwa zwanzig Helfer des Vereins haben sich in den vergangenen Tagen um den Aufbau gekümmert. Der städtische Bauhof lieferte Hütten und Bauzäune an. Die vereinseigene Hütte baute der Förderverein am Samstagnachmittag selbst auf. Am Montag kamen die Bühne und eine Wechselbrücke für die Technik.
Vor der Bühne kann getanzt werden
Die Hütten sollen am Rand des Geländes stehen, in der Mitte des Platzes sind Biertischgarnituren aufgebaut. Zudem soll es einen Strang mit Steh-Biertischen und – je nach Konzertart – Liegestühle im Stil einer Lounge vor der Bühne geben.
Auf der rechten Seite werden größere Zelte stehen, sagt Rolf Watzal, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Direkt vor der Bühne wird Platz sein für die, die zur Musik tanzen wollen.
2021 waren die SommerevENZ wegen Corona ausgefallen, im Vorjahr gab es eine abgespeckte Version. Dementsprechend groß ist laut Watzal die Vorfreude auf dasFestival. Am Dienstagabend um 20.15 Uhr spielt die Porter Steelhouse Band. Zuvor findet um 20 Uhr die offizielle SommerevENZ-Eröffnung statt.
Karaoke-Abend, Rock, Coversongs und Comedy
„Wir haben es ganz bewusst so aufgeteilt, dass wir völlig unterschiedliche Musikrichtungen haben, sodass jemand, der jeden Tag da sein will, immer einen anderen Musikstil erleben wird“, sagt Watzal. Am Mittwoch findet ein Karaoke-Abend statt. „Der ist ja schon Kult hier“, sagt Watzal. Am Donnerstag gibt es Rock und Coversongs made in Wiernsheim. Comedy mit Fräulein Wommy Wonder können die Besucher am 23. August erleben.
Corona wird in diesen Tagen aller Voraussicht nach kein Thema sein, sagt Watzal. Er könne aber nicht ausschließen, dass Künstler kurzfristig absagen. „Das ist dann eine Herausforderung.“ Für solche Fälle hat der Verein einen Notfallplan parat. „Weil wir sehr gut vernetzt sind, würden wir improvisiert etwas hinkriegen“, sagt er. Was nicht passieren soll: dass die Bühne an einem Abend komplett leer bleibt.