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Umzüge in den Hochburgen

Narren im Enzkreis läuten in der kommenden Woche die heiße Faschingsphase ein

Zwei Jahre konnten die Narren im Enzkreis nicht wie gewohnt Fastnacht feiern. Das holen sie nun nach. In der kommenden Woche beginnt die heiße Phase mit vielen Partys, Umzügen und Rathausstürmen.

Kräheneck-Hexen beim Fasnachtsumzug in Dillweißenstein.
Sie sind wieder los: Die Hexen und Narren Bevölkerung bei den Umzügen im Enzkreis und Dillweißenstein die Straßen. Foto: Torsten Ochs

Blaulichtparty, Altenball, Maskenball, Hexenball – im Veranstaltungskalender der Karnevalsgesellschaft Fledermaus Ersingen ist in der heißen Fastnachtsphase jeden Tag etwas geboten.

Der Höhepunkt dürfte der Umzug am Sonntag, 19. Februar, sein. 60 Gruppen und 1.000 Teilnehmer werden bei dem Spektakel ab 14 Uhr in der Mitte von „Ersischo“ dabei sein.

Nach dem Umzug verspricht die Fledermaus närrisches Treiben in der Dorfmitte mit Guggenmusik.

Fastnachtshöhepunkt in Bilfingen erst am Dienstag

Während in den meisten Gemeinden am Fastnachtsdienstag der närrische Höhepunkt schon überschritten ist, geht es im benachbarten Bilfingen erst richtig los.

Ganz neu gestaltet hat der Narrenbund Kakadu den Abschlusstag, 21. Februar: Um 14.11 Uhr startet hier der Fastnachtsumzug auf neuer Strecke. Anschließend gibt es auch hier närrisches Treiben beim Turnhallenparkplatz mit Guggenmusik, Tanz und DJ Marius Neumann.

Ab 19 Uhr geht es weiter mit Fackelumzug, Hexenverbrennung und Brillantfeuerwerk. Ab 20.15 Uhr ist dann Kehrausball mit Tanzmusik von Martin Neumann. Zu guter Letzt werden ab 22.22 Uhr die beiden Prinzenpaare entthronisiert.

Neuhausener Narren mit vollem Programm

Auch der Fastnachtsverein Hau-Hu in Neuhausen erhöht zum Endspurt der fünften Jahreszeit die Schlagzahl: Am 16. Februar stürmen die Narren das Rathaus, taufen neue Mitglieder und hängen traditionell drei „Hau-Hüte“ in der Ortsmitte auf.

In den Tagen danach ist jeden Abend Party in der Monbachhalle. Beim großen Fasnets-Umzug am 19. Februar (ab 13.33 Uhr) sind mehr als 60 Gruppen dabei. Mit „RosenMontagsBall“ und Kinderfasching endet die närrische Zeit in der Bietgemeinde.

Aber nicht lange: Die Zeit bis zur nächsten Kampagne überbrückt der Hau-Hu mit der Feier zum 55. Geburtstag. Am 8. Juli gibt es ein Festbankett und eine Sommerprunksitzung und vom 28. bis 30. Juli eine Jubiläumsparty und einen Sommerumzug.

Am 19. Februar lädt auch der Tiefenbronner Carnevalsverein zum Umzug. Der närrische Zug aus 60 Fußgruppen und Wagen setzt sich um 14 Uhr in der Franz-Josef-Gall-Straße in Bewegung.

Tiefenbronner Schmellenhopfer verbrennen Schneemann

Schon ab 11 Uhr präsentieren sich Masken- und Zunftgruppen in der Gemmingenhalle und an der Umzugsstrecke mit kulinarischen Angeboten. Die Tiefenbronner „Schmellenhopfer“ verabschieden die Fasnet am 21. Februar mit Schneemannverbrennung und Kehrausball.

Ich glaube, nach drei Jahren Pause werden alle wieder Spaß haben.
Jörg Müller, Gildemeister

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause veranstaltet die Belremgilde am Samstag, 18. Februar, ihren Fastnachtsumzug in Dillweißenstein. Der Umzug steht unter dem Motto „Familien, Narren, Groß und Klein – zur Fasnet nach Dillweißenstein“.

Mehr als 50 Zugnummern sind angekündigt: „Bunt gemischt und es sind auch Gruppen dabei, die jetzt klassisch nichts mit Fastnacht zu tun haben“, sagt Gildemeister Jörg Müller: „Ich glaube, nach drei Jahren Pause werden alle wieder Spaß haben.“

Buntes Treiben auch beim Umzug der Spaßvögel in Singen

Ebenfalls am Fastnachtssamstag feiert die Carnevals-Gesellschaft Spaßvögel Singen den Höhepunkt ihrer Kampagne 2022/2023: Am 18. Februar um 14.33 Uhr soll sich der bunte Lindwurm in Bewegung setzen. Dabei sind unter anderem die Gugge Gaisse aus Kieselbronn. Nach dem Umzug gibt es in der Kulturhalle in Wilferdingen buntes Fastnachtstreiben.

Keinen Umzug, aber zum Rathaussturm ruft „Die Klemmer“ Gräfenhausen am Schmotzingen Donnerstag, 16. Februar, auf. Den Ausklang der närrischen Zeit feiert die Faschingsgesellschaft in der Sixthalle.

Enttäuscht sind in diesem Jahr die Narren in Ittersbach. Wie berichtet, findet der Umzug in diesem Jahr nicht statt, weil sich die Narrenzunft nicht in der Lage sieht, die Großveranstaltung zu stemmen – auch mit Blick auf die zusätzlichen Kosten für Musikgruppen und das Sicherheitskonzept. 2024 soll es allerdings wieder einen Umzug geben.

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