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Neue Pächter setzen auf gutbürgerliche Küche

Gaststätte im Grösseltal in Neuenbürg hat wieder geöffnet

Es gibt neue Pächter für die Gaststätte im Grösseltal. Der Biergarten ist seit drei Wochen geöffnet und in circa drei Wochen werden die Gäste auch im Lokal bewirtet. Das Pächterduo setzt auf gutbürgerliche Küche mit einer alpenländischen Note.

Grösseltal Gaststätte von außen
Freude über Neueröffnung: Nach einem halben Jahr Leerstand gibt es neue Pächter für die Gaststätte im Grösseltal. Derzeit ist nur der Biergarten geöffnet, aber Ende September sollen Gäste auch im Inneren des Lokals bewirtet werden. Foto: Herbert Ehmann

„Schön, dass das Lokal wieder auf hat” – dieses Satz hört Petra Schmidt derzeit häufiger. Zusammen mit ihrem Ehemann Maximilienn Schäfer hat sie das „Grösseltaler Hexenhaus” gepachtet. Derzeit ist zwar nur der Biergarten mit Grill mit rund 30 Plätzen geöffnet, „aber das Wetter ist klasse und der Biergarten wurde gut angenommen”, freut sich Schmidt.

Wie berichtet, hat der vorhergehende Pächter seinen Vertrag mit Inhaber Wolfgang Scheidtweiler zum 31. Januar 2020 gekündigt. Danach stand das Lokal leer. Das Ehepaar hörte davon, hat sich die Gaststätte angesehen und war „direkt begeistert”, erzählt Schmidt. Das Paar hat Kontakt zum Pforzheimer Brauhaus, das ebenfalls Scheidtweiler gehört, aufgenommen und sich schnell geeinigt. Das „Hexenhaus” sehen die neuen Pächter als zweites Standbein. Sie betreiben außerdem das Bistro in der Sana-Klinik in Bad Wildbad.

Gemütliches Ambiente und gutes Essen soll Gäste anlocken

Im Gasthaus setzen die neuen Pächter auf ein ähnliches Konzept wie ihre Vorgänger: Es soll ein Lokal sein, das mit gemütlichen Einkehrmöglichkeiten und gutem Essen Ausflügler, Wanderer und Radler anlocken will – „grundsätzlich sind aber alle Gäste willkommen”, betont Petra Schmidt.

Überzeugen will das Paar auch mit gutbürgerlicher Küche, die Speisekarte soll aber übersichtlich bleiben. Allerdings mit einem Touch ins Alpenländische. Da Maximilienn Schäfer Schweizer ist, soll es auch Käsefondue, Rösti und Raclette geben. Auch das berühmte Honigbrot will das Paar wieder einführen.

Das Fleisch kaufen die beiden bei einem preisgekrönten Metzger in Bingen, mit dem sie schon zusammengearbeitet haben, als sie noch einen Campingplatz am Mittelrhein betrieben haben. Ihre Bratwüste seien damals der Renner gewesen, sagt Schmidt. 2.500 hat das Paar in über vier Monaten verkauft.

Fleisch kaufen die Pächter bei preisgekröntem Metzger

Im Laufe dieser Woche sollen die Umgestaltungen in der Gasthausküche beendet sein und der Koch, der sich in der schwäbischen Küche auskennt, seine Arbeit aufnehmen. Außerdem verstärkt eine Festangestellte, die für die Bewirtung der Gäste zuständig ist, das „Hexenhaus”-Team.

Eine Gaststube ist derzeit hergerichtet, um die Gäste auch bei schlechtem Wetter bedienen zu können. Der Rest soll in den nächsten drei Wochen fertig sein. Optisch soll sich jedoch nicht allzu viel ändern, denn „der gutbürgerliche Stil mit Kuckucksuhr und Kamin macht das Grösseltal-Gasthaus aus”, weiß Petra Schmidt.

Auch Events soll es ab nächstem Jahr geben

Für das nächste Jahr kann sich das Pächterpaar auch vorstellen, Events wie Krimidinner im Lokal zu veranstalten. Maximilienn Schäfer ist außerdem begeisterter Guggenmusiker. Voraussetzung ist natürlich, dass die Pläne trotz Corona umgesetzt werden können, weiß Schmidt. Geöffnet hat das Gasthaus künftig dienstags bis sonntags von 12 bis 21 Uhr. Montag ist Ruhetag. Eine Internetseite ist in Planung.

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