In einer Pressemitteilung, in der Fabian Bader seine Kandidatur als Bürgermeister in Neuenbürg verkündete, teilte er mit: „Dort kenne ich mich aus: Seit acht Jahren leite ich das örtliche Hauptamt. Seit 2017 fungiere ich zudem als innerdienstlicher Stellvertreter von Bürgermeister Horst Martin, mit dem ich gut zusammenarbeite.“
Als Herausforderungen, die er im Falle einer Wahl angehen wolle, benannte Bader das Schaffen bezahlbaren Wohnraums, die Sanierung der Alten Pforzheimer Straße und den „flächendeckenden Aufbau leistungsstarker digitaler Infrastruktur gerade auch in den Stadtteilen“.
Der Stadtkern solle weiter aufgewertet, die Schulen, Kitas und Kindergärten auf hohem Niveau fortentwickelt werden. Umwelt, Natur und Klima seien konsequenter denn je zu schützen und zu bewahren, betonte Bader.
Bader will Neuenbürger Rathauschef werden
„Ob die verschiedenen Fraktionen am Neuenbürger Ratstisch willens wären, im Falle meiner Wahl mit einem Bürgermeister Fabian Bader an einem Strang zu ziehen, über parteipolitische Grenzen hinweg? Das wollte ich verbindlich ausloten, ehe ich über eine Bewerbung als Bürgermeister entscheide“, berichtet der Kandidat. Drei der vier Neuenbürger Ratsfraktionen – UWV, Grüne Liste, SPD – hätten ihm diese Bereitschaft ausdrücklich zugesichert.
„Damit wären die politischen Voraussetzungen gegeben, als Bürgermeister für Neuenbürg tatsächlich etwas bewirken zu können, sollte die Wahl am 31. Juli auf mich fallen.“ Nur das Treffen mit der CDU stehe noch aus – coronabedingt musste es auf Dienstag, 31. Mai verschoben werden. Aktiv in den Wahlkampf einsteigen werde er erst mit Ablauf der offiziellen Bewerbungsfrist am 4. Juli, so Bader.
Der Bewerber ist 34 Jahre alt. Mit seiner Frau Kristiane, von Beruf Lehrerin, und seinen zwei Kindern wohnt er in Pforzheim. Aufgewachsen ist Fabian Bader in Neulingen-Nußbaum. Nach dem Abitur studierte er von 2007 bis 2011 Public Management an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl mit den Schwerpunkten Kommunalpolitik und Führung im öffentlichen Sektor. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er von 2011 bis 2014 als stellvertretender Amtsleiter bei der Gemeinde Marxzell.