Skip to main content

Anwohner verstehen Demo nicht

Kritik an Regierung: Rund 50 Teilnehmer bei Kundgebung in Neulingen-Bauschlott

Bei einer Kundgebung in Bauschlott äußerten die Teilnehmer Kritik an der Regierung und an manchen Corona-Maßnahmen.

Demonstration in Bauschlott
Die Polizei bewertet die Veranstaltung als ruhig und ohne Zwischenfälle. Es gab zwar lautstarken Protest aber keine körperlichen Auseinandersetzungen. Foto: Igor Myroshnichenko

Bei einer Kundgebung in Bauschlott haben die Teilnehmer: „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung, Grundgesetz, keine Impfpflicht, keine Maskenpflicht, keine sanitären Segregation, sofortiger Stopp der Russland-Sanktionen, Stopp der Energiepreis-Manipulation und der Kriegstreiberei“ gefordert. Die Kundgebung fand am Freitagabend zwischen 18 und 19.30 Uhr statt.

Mit Plakaten wie „die Angst ist das Virus“, „bist du zufrieden mit deiner Regierung?“ und „das schlimmste aller Viren ist blinder Gehorsam“, zogen die rund 50 Teilnehmer quer durch den Ortsteil. Auf viel Aufmerksamkeit ist die Kundgebung nicht gestoßen. Möglicherweise lag es an den bevorstehenden Feiertagen oder immer wieder einsetzenden Regen.

Nur wenige Anwohner standen auf der Straße und beobachteten die trommelnden Menschen, welche von einem Mann mit Megaphon geleitet wurden. Mit Slogans wie „Frieden, Freiheit. Selbstbestimmung“ und „Die Regierung muss weg“ hat die Gruppe auf wenig Verständnis seitens der Bevölkerung gestoßen.

Anwohner verstehen Demonstration nicht

Die meisten Anwohner haben nicht richtig verstanden, um was es bei der Kundgebung eigentlich geht. Nur auf der Straße „am Anger“ hat die Kundgebung auf Gegenstimmen gestoßen. Dort versammelten sich am Boule-Feld rund 15 Personen.

Die Teilnehmer der Kundgebung von einer gegenteiligen Meinung zu überzeugen, war jedoch trotz kurzer Gespräche und zwei Gegenplakaten unmöglich. Zu einem wollten sich die Menschen von der Kundgebung nicht vom Gegenteil überzeugen, zum anderen gab es gar keine Zeit für Austausch – die Kundgebung lief, ohne anzuhalten immer weiter.

Erst gegen Ende der Veranstaltung kamen kleine Probleme auf, als einer der Anwohner in der Menschenmenge seinen Nachbarn erkannt hatte und darüber frustriert war. Es gab lautstarken Protest gegen die Veranstaltung, jedoch keine körperliche Auseinandersetzung.

Die Polizei bewertet die Kundgebung im Nachhinein als ruhig und ohne Zwischenfälle. Die nächsten Kundgebungen sind geplant am Samstag, 15 Uhr, auf dem Platz der Synagoge in Pforzheim, am Montag 18 Uhr auf dem Marktplatz Pforzheim und in einer Woche in Maulbronn.

nach oben Zurück zum Seitenanfang