Es leuchtet, es funkelt, es weihnachtet sehr: Auch in diesem Jahr haben Sabine (58) und Mario (62) Wieschollek ihr Anwesen im Meisenweg in Bauschlott in eine weihnachtliche Idylle mit märchenhafter Atmosphäre verwandelt. Vor 13 Jahren fing das Ehepaar klein an, heute gibt es in seinem Garten viel zu bestaunen.
Im Garten zur Straßenseite stehen Nikoläuse, darunter ein lebensgroßer und ein ebenso großer Schneemann, welche schön eingepackte Geschenke im Gepäck haben. Neben jeweils künstlichen Tannenzapfen und weißen Tannen ergänzen mit weißer Farbe besprühte Kränze aus dünnem Reisig und mit Girlanden umwickelte Strohkränze die Offerte.
Auf dem Dach eines Carports sitzen Bären auf stabilen Schlitten aus Metall aus den 1950er Jahren. Insgesamt gibt es sieben Stück davon. Auf diesem Carport befinden sich auch Rentiere neben aufgestellten und ebenfalls mit weißer Farbe besprühten Birkenzweigen – ein wahres Weihnachtswunderland, das auch Arbeit macht.
Über 3.000 LED-Lichter kommen bei der Weihnachtsdeko in Neulingen zum Einsatz
Drei Tage hat das Ehepaar allein für die Außendekoration benötigt. Durch eine Zeitschaltuhr kann die Beleuchtung der über 3.000 energiesparenden LED-Lichter von 17 bis 22.30 Uhr gesteuert – und in dieser Zeit von Spaziergängern bestaunt werden. Allein in diesem Jahr wurden rund 1.500 Euro für neu dazugekauftes Material investiert. „Doch uns geht es da nicht ums Geld, sondern weil es uns so sehr gut gefällt“, betont Mario Wieschollek.
Ein Teil des Zubehörs wird in Frankreich auf dem jeweils bis Silvester dauernden Weihnachtsmarkt in Straßburg eingekauft. Dieses Jahr besuchte das Ehepaar diesen schon zweimal, weil es den beiden dort so gut gefällt und sie immer wieder auch Anregungen zum Dekorieren mitnehmen.
Vor allem freut es uns auch, wenn wir Kindern und Erwachsenen gleichermaßen eine große Freude bereiten können.Mario Wieschollek, Bauschlotter
„Wir wollen den in der Nähe wohnenden Michael ten Haaft und seiner Lebenspartnerin Julia Schäfer keinesfalls Konkurrenz machen, welche ebenfalls seit Jahren ihr Anwesen in ein weihnachtliches Flair verzaubern. Vielmehr haben wir unseren Spaß an der Deko und der Beleuchtung. Vor allem freut es uns auch, wenn wir Kindern und Erwachsenen gleichermaßen eine große Freude bereiten können“, sagt Mario Wieschollek.
So dürften Kinder auch mal in den Garten, um alles aus allernächster Nähe bewundern zu können. „Neulich hat sogar ein Fan an der Haustüre geklingelt, um seine Anerkennung mit den Worten zu bekunden.“
Besucher können das Weihnachtshaus in Bauschlott bis Januar bestaunen
Da in diesem Jahr bereits am 28. November der erste Advent war und die Beleuchtung mit Dekoration noch bis zum Ende der Nachweihnachtszeit an Heilige Drei Könige am 6. Januar bestehen bleibt, dürfen sich Besucher lange an dem Anblick erfreuen.
Die Wiescholleks haben mit ihrer Dekorationswut nun auch andere inspiriert, etwa die Am Anger in Bauschlott wohnende Familie ihres Sohnes Achim Weller und seiner Frau Sabrina mit den vier Kindern, welche seit dem vergangenen Jahr auch ihre Freude daran gefunden haben, das Haus festlich zu beleuchten.
Das Abbauen geht später dann zwar wesentlich schneller als der Aufbau. Doch die Lichterketten können nur bei trockenem Wetter abgenommen werden, weil sie nicht feucht bis zum kommenden Advent eingelagert werden dürfen.