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Im Zeitplan

B10-Sperrung aufgehoben: Arbeiten an Behelfsbrücke bei A8 Nähe Pforzheim verlaufen reibungslos

Die Arbeiten an einer Brücke im Zuge des Großprojekts Enztalquerung gingen in der Nacht zum Sonntag reibungslos über die Bühne. Die B10 bei Pforzheim war gesperrt, die A8 auf eine Fahrbahn je Richtung verengt.

In der Nacht auf Sonntag mussten vier vorgefertigte Bauteile für den Überbau in die Widerlager eingehoben worden. Deshalb wurde die B 10 bei Niefern voll gesperrt.
In der Nacht auf Sonntag mussten vier vorgefertigte Bauteile für den Überbau in die Widerlager eingehoben worden. Deshalb wurde die B10 bei Niefern gesperrt. Foto: Tobias Jäger / Autobahn GmbH Niederlassung Südwest

Vollsperrungen scheint man bei Pforzheim und Niefern in Sachen Ausbau der Autobahn 8 inzwischen gewohnt zu sein. Autofahrer haben sich dank frühzeitiger Hinweise offensichtlich gut auf die Situation eingestellt, die diesmal vor allem Auswirkungen auf die Bundesstraße 10 hatte.

Ohne große Verkehrsprobleme ging jedenfalls die jüngste Vollsperrung am frühen Sonntagmorgen zu Ende, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag notwendig geworden war. „Alles im grünen Bereich“, hieß es zur Verkehrslage in der Nacht aus dem Polizeipräsidium Pforzheim. Dabei kam auch noch eine Verengung der A8 bei Pforzheim auf eine Fahrspur je Richtung hinzu. Am Samstagabend wurden dort immerhin fünf Kilometer Stau und bis zu 20 Minuten Zeitverlust gemeldet.

Die Maßnahme selbst verlief offenbar plangemäß, bestätigt Tobias Jäger, Pressesprecher bei der Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südwest, gegenüber dieser Redaktion. Die B10 zwischen Pforzheim-Eutingen und Niefern-Öschelbronn wurde in Fahrtrichtung Niefern-Öschelbronn bereits um 5.45 Uhr, in Fahrtrichtung Pforzheim-Eutingen gegen 6.45 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben.

Grund für Vollsperrung waren Arbeiten an der Behelfsbrücke

Hintergrund der Vollsperrung waren Arbeiten an einer neuen Behelfsbrücke. In der Nacht wurden vier vorgefertigte Bauteile für den Überbau angeliefert und auf die dann fertigen Widerlager eingehoben, beschreibt Jäger den Ablauf der Arbeiten. „Jedes der vier Bauteile ist circa 25 Meter lang und besteht aus einem Stahlträger und einer im Werk aufgebrachten Stahlbetonplatte.“

Nachdem die B10 bis gegen 21 Uhr zunächst noch einspurig befahrbar gewesen sei, war sie ab 22 Uhr voll gesperrt, ebenso wie die Auf- und Abfahrten in diesem Bereich der Autobahn. Die Bauteile selbst wurden über die Anschlussstelle Pforzheim-Ost bis zu den neuen Widerlagern der B10-Brücke angeliefert. „Nach der Anlieferung wurde sofort mit dem Einhub des ersten Trägers begonnen“, erklärt Jäger.

Die Arbeiten gingen zügig voran: Noch vor Mitternacht war dieser Einhub abgeschlossen. Im Lauf der Nacht wurden dann auch noch die anderen drei Träger eingehoben. Dafür benötigte man insgesamt etwa drei weitere Stunden, so Jäger. Gegen 3 Uhr nachts waren schließlich auch diese Arbeiten abgeschlossen. „Es folgten noch abschließende Arbeiten“, dazu gehörte beispielsweise das Verschließen der Fugen oder die Montage des Seitenschutzes am Arbeitsgerüst der neuen Brücke.

Vier Brückenteile konnten problemlos eingehoben werden

Insgesamt seien die Arbeiten zum Einhub der vier Brückenteile also „reibungslos“ verlaufen, versichert Jäger. Die Maßnahme selbst war zeitlich eng getaktet, wie die Autobahn GmbH im Vorfeld der Sperrung mitgeteilt hatte. Diesen Zeitplan konnte man in der Nacht einhalten.

Bereits am frühen Sonntagmorgen waren mehrere Kolonnen des Verkehrssicherers am Rückbau der einspurigen Verkehrsführung auf der A8 – in beiden Fahrtrichtungen und entlang der Arbeitsstelle. Die Behelfsbrücke selbst wird im Zuge des Ausbaus der A8 bei Pforzheim neben der bestehenden Unterführung der B10 gebaut. „Diese wird benötigt, um die für den sechsstreifigen Ausbau bauzeitlich bedingte Verkehrsführung umsetzen zu können“, so Jäger.

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