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Erster Kandidat

Rechnungsamtsleiter bewirbt sich für Bürgermeisteramt in Ölbronn-Dürrn

Der 44-jährige Norman Tank will es wissen: Er möchte Bürgermeister von Ölbronn-Dürrn werden. Alles zum ersten Kandidaten der Wahl.

Bürgermeister-Kandidat Norman Tank.
Bürgermeister-Kandidat Norman Tank mag den Eichelberg mit seinen Weinreben und dem Blick in die Landschaft. Foto: Nico Roller

Direkt zu Beginn der Bewerbungsfrist hat Norman Tank seine Unterlagen in den Rathaus-Briefkasten geworfen, um damit „ein klares Signal“ zu senden: Der 44 Jahre alte Rechnungsamtsleiter will Bürgermeister in Ölbronn-Dürrn werden.

„Es ist mir eine Herzensangelegenheit, unsere schöne Gemeinde weiter voranzubringen und sie in die Zukunft zu führen“, sagt Tank, der in Berlin geboren wurde und später an den Bodensee kam, wo er auch sein Abitur ablegte.

Tank wird 2016 Rechnungsamtsleiter in Ölbronn-Dürrn

Nach dem Wehrdienst absolvierte er ein Studium an der Fachhochschule Kehl, bei dem er sich für das Wahlpflichtfach Kommunalpolitik entschied. Nachdem er einige Monate in der Wirtschaftsförderung in Radolfzell tätig war, kam er 2003 als Ratsschreiber und stellvertretender Hauptamtsleiter nach Ispringen, wo er sich um das Grundbuchamt kümmerte.

2006 wechselte Tank als Haupt- und Ordnungsamtsleiter nach Sternenfels, wo er unter anderem für das Personalwesen, für die Schule, die Kindergärten, die Feuerwehr und den Gemeinderat zuständig war.

In Vertretung für einen Kollegen kümmerte er sich zeitweise auch um das Hauptamt und die Finanzen. 2016 wurde er Rechnungsamtsleiter in Ölbronn-Dürrn – und damit auch innerdienstlicher Stellvertreter des Bürgermeisters.

Kandidat findet es wichtig, über den Tellerrand zu schauen

Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem das Finanzwesen, die Schulen und Kindergärten, die Feuerwehr und der Eigenbetrieb Wasserversorgung. Tank sagt, seine Arbeit mache ihm großen Spaß: „Wir sind ein tolles Team, das engagiert und breit aufgestellt ist, das nicht nur Dienst nach Vorschrift macht.“

Er findet es wichtig, über den Tellerrand zu schauen und mit offenen Augen durch die Gemeinde zu gehen. Eine Gemeinde, in der Tank mit seiner Frau und seinen vier Kindern bereits seit 13 Jahren wohnt.

Er lobt das „schöne Ortsbild“, die „vielen Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten“ und „natürlich die offenen, engagierten Menschen“. Tank weiter: „Wir haben hier ein reges Dorfleben, auf das wir sehr stolz sein können.“ Deswegen sei es ihm ein großes Anliegen, Ehrenamtliche, Vereine, Kirchen und Institutionen zu unterstützen.

Ihm gehe es ums Weiterentwickeln, darum, Handlungsspielräume zu schaffen. Bei den Schulen und Kindergärten hält er einen bedarfsgerechten Ausbau für wichtig, auch vor dem Hintergrund, dass die Ganztagsbetreuung in Grundschulen ab 2026 Pflicht wird.

Kommunikation auf Augenhöhe

Angehen will er auch die Jugendarbeit in beiden Ortsteilen, zudem die Themen Verkehr und Lärm – allein schon deshalb, weil er selbst vier Kinder hat, die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule und zu Freizeitaktivitäten unterwegs sind. Tank will sich für Tempo 30 in den Ortsdurchfahrten und für neue Querungshilfen einsetzen.

Eine nachhaltige Energieversorgung liegt ihm ebenso am Herzen wie eine langfristige Sicherstellung der Trinkwasserversorgung durch eine Verbindungsleitung zwischen den Ortsteilen und Notstromaggregate in den Versorgungseinrichtungen. Bei alldem gelte es, die Finanzen im Blick zu behalten und Fördermittel an Land zu ziehen, wo immer das möglich ist.

Die Bürger will Tank bei allen wichtigen Themen beteiligen. Eine offene, ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe ist ihm wichtig. „Die Menschen können mich immer direkt ansprechen.“

Von 2014 bis 2016 im Gemeinderat

Tank sagt, er wolle „ein Miteinander und kein Gegeneinander“, auch im Gemeinderat. In seiner Freizeit fährt er gerne Fahrrad mit seiner Familie und geht mit den beiden Hunden spazieren.

Früher ist er auch aufs Surfbrett gestiegen. Zudem engagiert er sich ehrenamtlich, etwa als Fördervereins-Vorsitzender an der Eichelbergschule und als aktiver Volleyballspieler beim TSV Ölbronn.

Früher war er im Elternbeirat der Eichelbergschule und von 2014 bis 2016 Mitglied des Gemeinderats.

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