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Bürgermeisterwahl am 9. Oktober

Wie vor acht Jahren: Pforzheimer Michael Schwarz ist zweiter Kandidat für Ölbronn-Dürrn

Seit Tagen wurde in Ölbronn-Dürrn von einem zweiten Kandidaten für die Bürgermeisterwahl gemunkelt. Nun ist es raus: Der Pforzheimer Diplom-Kaufmann Michael Schwarz versucht es erneut.

Will es erneut wissen: Michael Schwarz bewirbt sich für den Bürgermeisterposten in Ölbronn-Dürrn. Vor acht Jahren unterlag er Amtsinhaber Norbert Holme.
Will es erneut wissen: Michael Schwarz bewirbt sich für den Bürgermeisterposten in Ölbronn-Dürrn. Vor acht Jahren unterlag er Amtsinhaber Norbert Holme. Foto: Herbert Ehmann

Nach seinem „hervorragenden Wahlergebnis“ 2014 mit über 38 Prozent habe er entschieden, sich erneut um das Amt des Bürgermeisters in Ölbronn-Dürrn zu bewerben, schreibt Schwarz. Er hat Erfahrungen mit Wahlen.

2011 trat er bei der Bürgermeisterwahl in Birkenfeld an und 2013 in Eisingen. 2009 war er zudem bei der OB-Wahl in Pforzheim am Start. Zum Sieg hat es jedoch nie gereicht. „Es war aber eine hervorragende Erfahrung“, sagt Schwarz.

Aus der Mitte der Bürgerschaft sei er nun davon überzeugt worden, sich in Ölbronn-Dürrn erneut zu bewerben, begründet der 58-Jährige seine Bewerbung.

„Ich bin mir sicher, dass ich mit Herz, Glaubwürdigkeit, dem Willen zu gestalten, Erfahrung und Kompetenz die Bürgerinnen und Bürger in Ölbronn und Dürrn abholen und überzeugen kann“, sagt Schwarz. Er lebt im Pforzheimer Stadtteil Würm und ist dort Mitglied des Ortschaftsrats.

Finanzlage von Ölbronn-Dürrn sei nicht rosig

Als parteiunabhängiger Kandidat wolle er unter anderem seine fundierte Ausbildung, kommunalpolitische Erfahrung und sein Fachwissen auf Gebieten wie Finanzen, Recht und Organisation in die Waagschale werfen, sagt Schwarz. Seit 2009 ist er für die Freien Wähler Stadtrat in Pforzheim.

„Die Finanzlage von Ölbronn-Dürrn ist nicht rosig, aber genau das sehe ich für mich als große Herausforderung für die Zukunft.“ Als weitere Herausforderungen für die Gemeinde benennt er Themen wie Wirtschaftsförderung, Gesundheit, Trinkwasser- und Energiekonzept und den Bebauungsplan „Ob dem Oberen Dorf“.

Die Finanzlage von Ölbronn-Dürrn ist nicht rosig, aber genau das sehe ich für mich als große Herausforderung.
Michael Schwarz, Kandidat

Der Diplom-Kaufmann verweist in seiner Bewerbung auf seine Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung und in der freien Wirtschaft. An der Universität Mannheim hat er 1992 sein Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt öffentliche Verwaltung und öffentliche Unternehmen abgeschlossen.

Danach arbeitete er mehr als zehn Jahre im öffentlichen Dienst bei der Landestochter L-Bank. Seit 2003 ist er selbständiger Unternehmensberater.

Der zweite Kandidat sieht sich als „Kümmerer“

Als wichtige Kernkompetenz sieht Schwarz seine Tätigkeit als Unternehmensberater mit Schwerpunkt Finanzierung, Darlehen und Zuschüsse und als Wirtschaftsförderer. „Ich kenne die Wege zu den Fördertöpfen der EU, dem Bund und Land für Kommunen und Unternehmen“, sagt der 58-Jährige.

Darüber hinaus verfüge er als langjähriger Gemeinderat auch über ein Netzwerk in der Region und Kontakte zum Regionalverband Nordschwarzwald, Landratsamt sowie zu Energieversorgern und Banken.

Sich selbst bezeichnet Schwarz als „Kümmerer“. Als Bürgermeister will er direkter Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger und die ortsansässigen Unternehmen sein.

Sein Ziel sei, die Gemeinde Ölbronn-Dürrn zu einer „Start-up-Gemeinde“ zu entwickeln. In den kommenden Wochen will Schwarz auf Bürger, Unternehmen und Vereine zugehen und für seine Ziele, Ideen und Vorstellungen werben.

Die Bewerbungsfrist endet offiziell am kommenden Montag, 12. September, um 18 Uhr. Außer Michael Schwarz bewirbt sich auch Norman Tank, Kämmerer von Ölbronn-Dürrn, für den Bürgermeisterposten. Ortsoberhaupt Norbert Holme (parteilos) tritt nach 16 Jahren im Amt nicht mehr an.

Vorstellung der Kandidaten

Die Bewerber stellen sich am 26. September ab 19 Uhr in der Gemeindehalle in Ölbronn und am 29. September in der Halle in Dürrn vor.

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