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Premiere bereits ausverkauft

Das ist alles für das Remchinger Hafenfest geplant

Die Premiere für das erste Remchinger Hafenfest ist seit zwei Wochen ausverkauft. Was der Initiator Jochen Kröner alles für die Veranstaltung verspricht.

Männer mit Instrumenten in maritim eingerichteten Raum
Für die Bordkapelle Akkermann wird es der erste öffentliche Auftritt sein, wenn sie am Samstag beim Hafenfest vom Stapel laufen. Foto: Bordkapelle Akkermann

Wenn Matrosen, Kapitäne, Fischer und Hafenarbeiter am Samstagabend im Löwensaal in Nöttingen Geschichten von Wind, Wellen und wettergegerbten Gesichtern erzählen, die sie bei ihren abenteuerlichen Fahrten über die sieben Meere dieser Welt gehört oder erlebt haben, dann wird kein Platz frei bleiben.

Eines ist nämlich jetzt schon klar: die Premiere für das Remchinger Hafenfest an diesem Samstag ist bereits ausverkauft. Das freut nicht zuletzt die Musiker um Jochen Kröner, der die Idee zu diesem Hafenfest hatte und in Paul Taube von der Kulturhalle Remchingen schnell einen Mitstreiter fand.

Ursprünglich war es die Überlegung, wie er seine neue Band, die Bordkapelle Akkermann, mit einem Stapellauf an den Start bringen kann und was am besten zu ihr passen würde, erzählt Kröner im Gespräch mit dieser Redaktion. Zugleich baut er seit Jahren einen alten Speicher zur Hafenkneipe aus und sammelt dort verschiedene maritime Gegenstände wie Rettungsringe, Bojen, Steuerräder oder Schwimmwesten.

Auf dem Remchinger Hafenfest wird eine Karlsruher Band spielen

Beste Voraussetzungen also, beides zusammenzuführen: eine Haifisch-Bar und echte Musik, von Hand gemacht. Mit an Bord sind zudem zwei weitere Bands, die ebenfalls perfekt zu einem solchen Hafenfest passen. The Coconuts kommen aus Karlsruhe und bringen einen Mix aus instrumentaler Surfmusik mit speziellen Gitarren-Effekten und einer Sängerin mit, kündigt Kröner an.

Ebenfalls dabei sein werden Kölsch & Josh. „Die machen Coverversionen, bei denen es auf den Text ankommt – sehr stilvoll und gut ausgewählt und nicht das, was man sonst so hört.“

Seine eigene Bordkapelle Akkermann wiederum setzt auf „maritime Stromgitarren Retro“, wie Kröner ihren Musikstil bezeichnet: lange Sätze mit einer tanzbaren Mischung aus selbst komponierten Matrosenliedern, frischem 77er Punk-Rock, offbeat-lastigem Tortuga-Ska und Hymen verblichener Jugend.

Für die Bordkapelle wird es der erste öffentliche Auftritt sein, auf denen sie sich bereits seit zwei Jahren vorbereiten. „Es wird der Sound der 80er und 90er, wie man ihn damals niedergeschrieben hat“, beschreibt Kröner, was die Besucher des Hafenfests von ihnen erwarten dürfen. Dass dieses Hafenfest bereits seit zwei Wochen ausverkauft ist, das freut ihn ganz besonders.

Woran das liegt, auch dazu hat er eine Vermutung: „Das ganze Gesamtpaket, das Maritime, die Sehnsucht nach dem Meer: Das hat sicher das Interesse auch bei den Leuten geweckt, die uns noch gar nicht kennen.“

Bis zu 180 Besucher werden am Samstag bei diesem ersten Remchinger Hafenfest erwartet. Restkarten gibt es zwar keine mehr, „aber es gibt wahrscheinlich eine Option“, sagt Kröner. „In letzter Zeit ist es ja immer so, dass etwa zehn Prozent der Leute, die Karten haben, nicht erscheinen.“

Deshalb werten sie eine halbe Stunde nach offiziellem Beginn das Hafenfestes schauen, ob der Löwensaal bereits voll ist oder nicht. „Wenn wir sehen, dass noch Platz ist, dann werden wir auch noch ein paar Leute reinlassen“, verspricht er. „Es ist halt keine Garantie, sondern eher eine Option“, gibt Kröner zu bedenken. „Aber wer Zeit hat und es auf gut Glück versuchen will, kann es gerne probieren.“

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