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Drei Filme im Monat

In der Remchinger Kulturhalle gibt es ab Oktober wieder Kino

Eine Kooperation mit Kommunalem Kino Pforzheim macht in der Kulturhalle in Remchingen wieder Kino möglich. Geplant sind neben Blockbustern und Co auch Kindervorstellungen.

Zwei Frauen halten Filmplakate hoch.
Janine Pfrommer (links) und Christine Müh haben die Zusammenarbeit von Kulturhalle und Kommunalem Kino auf den Weg gebracht. Foto: Herbert Ehmann

Es gibt gute Nachrichten für alle Cineasten in Remchingen: Das Kino in der Kulturhalle kann fortgesetzt werden, dank einer Kooperation mit dem Kommunalen Kino in Pforzheim. Einmal im Monat soll es jeweils drei Filme für unterschiedliche Zielgruppen geben. Im Oktober soll die Kooperation beginnen.

„Tatsächlich hat es diese Kinoangebote in der Vergangenheit immer gegeben, auch wenn sie seit Corona ein bisschen eingeschlafen sind“, verweist die Geschäftsführerin das Kommunalen Kino, Christine Müh, bei einem Pressegespräch auf den Wanderkino-Betreiber, der die Kulturhalle über Jahrzehnte bespielt hat und nun in den Ruhestand gegangen ist.

Da habe ich mir gedacht: Ungenutzte Technik lassen wir ungern rumstehen.
Christine Müh
Kommunales Kino Pforzheim

Gleichzeitig suchte das Kommunale Kino nach einem Aufenthaltsort für den Projektor, der bei den Open-Air-Kinoabenden im Sommer eingesetzt wird. „Normalerweise hat er den Rest des Jahres in Bad Wildbad verbracht“, erzählt Müh. Das Kino dort habe sich aber vergangenes Jahr eigene Technik angeschafft. „Da habe ich mir gedacht: Ungenutzte Technik lassen wir ungern rumstehen“, sagt Müh.

Mit der Kulturhalle stand sie bezüglich eines Kinotages ohnehin immer mal wieder im Gespräch, damals noch mit Paul Taube, der zwischenzeitlich ans Kulturhaus Osterfeld gewechselt ist. „Wir haben das immer mal wieder angerissen und im Grunde genommen war der Führungswechsel hier jetzt Anlass zu sagen: Lass uns Nägel mit Köpfen machen.“

Zielmarke sind 200 Besucher pro Vorstellung in der Kulturhalle in Remchingen

Bei der Kulturhalle stieß die Anfrage aus Pforzheim auf offene Ohren. „Wir sind wirklich froh, dass es bei uns weiter geht mit dem Kino, weil das eigentlich zu unserem Programm dazugehört und es schon schade war, dass wir das nicht mehr anbieten konnten“, erklärt die neue Leiterin der Kulturhalle Remchingen, Janine Pfrommer.

Insofern sind sich Pfrommer und Müh einig: Hier habe man es mit einer echten Win-win-Situation zu tun, zumal das Kino gerade in den Zeiten vor der Pandemie immer richtig gut angenommen worden sei. „Vor allem die Kindervorstellungen liefen gut“, sagt Pfrommer. „Da kamen echt viele Kinder hierher und guckten sich den Film an.“

Aber auch die Erwachsenen hatte man natürlich im Blick. Bis zu 200 Besucher sind zu einzelnen Vorstellungen gekommen. Diese Zielmarke haben sie auch jetzt bei der Kooperation mit dem Kommunalen Kino im Blick.

Blockbuster und Mainstream-Kino ist in Remchingen ausdrücklich erlaubt

Die Filme für die Premiere im Oktober stehen bereits fest. In der Kindervorstellung wird der Film „Elemental“ von Peter Sohn gezeigt. Für die Älteren gibt es später „Barbie“ und das „Rehragout Rendezvous“; beides aktuelle Publikumslieblinge. Blockbuster und Mainstream-Kino sind in der Kulturhalle nämlich ausdrücklich erlaubt. Die Konzeption sei hier eine andere als im Kommunalen Kino in Pforzheim, wo man eher die Filmkunst im Blick habe, so Müh.

Nach dem ersten Kinotag in der Kulturhalle wollen sie sich dann zusammensetzen und eruieren, was gut gelaufen ist und welche Filme für die kommenden Termine ausgewählt werden könnten. Wer spontan zum Kinobesuch kommen will, für den wird es jeweils vor Ort eine Kasse geben, an der die Kinokarte gekauft werden kann. Tickets sind aber immer auch online erhältlich, sowohl beim Kommunalen Kino als auch über die Kulturhalle.

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