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Großeinsatz auf landwirtschaftlichem Betrieb

Mann in Remchingen-Nöttingen tot aus Güllegrube geborgen

Ein Mann wurde auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Remchinger Ortsteil Nöttingen (Enzkreis) seit Mittwochmittag vermisst. Gegen 16.30 Uhr war klar: Der Mann war in eine mehrere Meter tiefe Jauche- oder Güllegrube gefallen und gestorben.

Großeinsatz in Nöttingen: Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen wurde ein Mann vermisst. Nach umfangreicher Suche wurde sein lebloser Körper am Grund einer Jauchegrube gefunden.
Großeinsatz in Nöttingen: Ein Mitarbeiter eines landwirtschaftlichen Betriebs war in eine acht Meter tiefe Grube gefallen und konnte von Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks nur noch tot geborgen werden. Foto: Igor Myroshnichenko

Traurige Gewissheit nach stundenlanger Suche: Im Remchinger Ortsteil Nöttingen ist am Mittwoch ein Mann tot aus einer Güllegrube geborgen worden.

Am Mittag war die Feuerwehr alarmiert worden. Eine Person wurde vermisst. Der Verdacht: Sie könnte auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in jene Grube gefallen sein. Ein Mitarbeiter hatten den Mann zuletzt dort stehen sehen. Es folgte ein Großeinsatz der Feuerwehren Remchingen, Königsbach und Pforzheim mit Polizei, Rettungsdienst und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). In der Spitze waren laut Kreisbrandmeister Carsten Sorg bis zu 100 Einsatzkräfte und 30 Fahrzeuge vor Ort.

Landwirte helfen den Einsatzkräften

Aus der etwa acht mal acht Meter breiten und fünf Meter tiefen Grube wurden 150 bis 200 Kubikmeter Gülle abgepumpt. Dabei konnte die Feuerwehr auf die Hilfe der umliegenden Landwirte bauen. Parallel suchte die Polizei das Gelände ab, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Taucher der DLRG sollten in die Grube gehen. Man verzichtete aber auf den Einsatz, der als zu gefährlich eingestuft wurde, wie Sorg vor Ort vor Medienvertretern sagte.

Gegen 16.30 Uhr, mehr als drei Stunden nach dem ersten Alarm, wurde dann am Grund der Grube eine leblose Person gefunden. So bestätigte es am späten Nachmittag die Polizei. Die näheren Umstände sind nun Gegenstand weiterer Ermittlungen. Hinweise auf eine Straftat liegen der Polizei bislang nicht vor. Im Rahmen der Ermittlungen werde auch der Frage nachgegangen, ob es ein Unfall gewesen sein könnte, so die Polizei.

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