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Bürgermeisterwahl am 18. Juni

Remchingen: Andreas Wagner bezeichnet sich als „politischen Underdog-Kandidaten“

Lange wurde gemunkelt, dass es für die Remchinger Bürgermeisterwahl einen fünften Kandidaten gibt. Nun ist klar: Andreas Wagner aus Bauschlott tritt bei der Wahl am 18. Juni an.

Andreas Wagner
Hat seinen Hut in den Ring geworfen: Andreas Wagner aus Bauschlott tritt bei der Bürgermeisterwahl am 18. Juni in Remchingen an. Foto: Liliana Wagner

Er bezeichnet sich selbst als „politischer Underdog-Kandidat“ und „sympathischer Nachbar von nebenan“, der es bei der Bürgermeisterwahl in Remchingen allerdings mit starken Mitbewerbern zu tun hat.

Der Grund, warum Andreas Wagner trotz des hochkarätigen Bewerberfeldes seinen Hut in den Ring wirft, sei vielen Ereignissen geschuldet und lasse sich nicht auf einen, sondern auf mehrere Impulse zurückführen, erklärt der 35-Jährige im Gespräch mit dieser Redaktion.

Ich möchte gerne meinen Mitmenschen helfen.
Andreas Wagner, Bewerber

„Ich möchte gerne meinen Mitmenschen helfen – zum Beispiel im Verein in Eisingen und in der CDU in Neulingen. Mir fällt es nicht schwer, mich in andere zu versetzen, mich mit ihren Problemen zu identifizieren und die Probleme zu lösen.“

Wagner tritt bei der Wahl am 18. Juni trotz seiner Mitgliedschaft bei der CDU in Bauschlott parteiungebunden an. „Da sich bereits ein anderes Parteimitglied in Remchingen beworben hat und unterstützt wird, kann ich an der Stelle meine Erfahrung sammeln, auf das Beste hoffen und versuchen, nicht zwischen den anderen starken Kandidaten mit den zahlreichen Unterstützern unterzugehen“, so Wagner.

Sein Lebenslauf sei nicht ganz lückenlos, räumt der Bauschlotter ein. Nach dem Grundwehrdienst bei der Bundeswehr, dem abgebrochenen Studium im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und seiner Ausbildung beim größten Onlineversandhändler sei es trotzdem immer weiter gegangen.

Andreas Wagner arbeitet in der IT-Branche

Er habe Praktika, Ferienjobs, Probearbeiten und Zeitarbeit in vielen Branchen in der Umgebung absolviert, so Wagner. Nach der Ausbildung zum staatlich anerkannten Fachinformatiker für Systemintegration arbeitet er seit rund zehn Jahren in der IT-Branche und derzeit als IT-Servicetechniker beim größten Systemhaus Deutschlands.

An den Start gehen bei Bürgermeisterwahl bisher vier weitere Kandidaten. Sie treten ebenfalls parteiungebunden an: Automobilkaufmann Philipp Hildinger aus Eisingen, die Huchenfelder Ortsvorsteherin Julia Wieland, der Remchinger Kämmerer Gerd Kunzmann und Heiko De Vita, Leiter des Amts des Bürgermeisters in Oberderdingen.

Die Neuwahl wird notwendig, weil Rathauschef Luca Wilhelm Prayon (CDU) Mitte Februar zum neuen Landrat des Bodenseekreises gewählt wurde. Er tritt sein neues Amt Mitte Juni an.

Bewerbungsfrist für Bürgermeisterwahl in Remchingen endet am 22. Mai

Die Bewerbungsfrist endet am 22. Mai um 18 Uhr. Am 13. Juni können sich die Wähler ein Bild vom endgültigen Bewerberfeld machen. An diesem Tag stellen sich die Kandidaten in der Kulturhalle in Wilferdingen der Bevölkerung vor.

Vorab gibt es beim Bürgerverein in Darmsbach am 26. Mai ab 19 Uhr eine Vorstellungsrunde im Domizil des Bürgervereins in der Feldbergstraße.

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