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Ausflugsziele in der Region

Schömberger Aussichtsturm Himmelsglück beschert Glücksmomente auf 50 Metern Höhe

Der neue Aussichtsturm Himmelsglück in Schömberg sorgt für Glücksmomente. Von seiner obersten Plattform auf 50 Metern Höhe bietet er prächtige Aussichten auf den Nordschwarzwald und weit darüber hinaus.

Turm
Der größte Aussichtsturm seiner Bauart in Deutschland ist der 55 Meter hohe Schömberger „Himmelsglück“ Foto: Jürgen Peche

Wer den Ausblick von ganz oben genießen möchte, muss insgesamt 300 Stufen erklimmen. Eine kleine Herausforderung für sportlich Ambitionierte.

Doch das „Himmelsglück“ ist auch barrierefrei zugänglich. Ein Panoramaaufzug ermöglicht die bequeme Fahrt nach oben und auch wieder hinab. Inzwischen nennt sich Schömberg insgesamt „Glücksgemeinde“, was der mit 55 Metern höchste Aussichtsturm Deutschlands in Holz und Stahlskelettbauweise noch verstärkt. Die 5.000-er Marke bei den Besuchern hat der Turm schon geknackt, seit er Mitte Juni dieses Jahres eröffnet wurde.

Die Aussicht ist sicher der Hauptgewinn des Turms. Sie lockt Besucher von weither an, vom Wanderer und Biker bis hin zu Familien mit Kindern. Natürlich spielt das Wetter beim Weitblick eine Rolle. Wenn es klar ist, taucht im Osten der Stuttgarter Fernsehturm auf, im Westen der Rheingraben und die Vogesen.

Zwei Attraktionen sollen Aussichtsturm bald noch attraktiver machen

Der Baumwipfelpfad in Bad Wildbad als weiteres Ausflugs-Highlight ist zu erkennen und die Hohenzollernalb im Süden. „Bei sehr guten Bedingungen können sie sogar die Hohenzollernburg sehen“, schwärmt Stefanie Stocker. Die stellvertretende Leiterin von Touristik&Kur berichtet von zwei weiteren Attraktionen, die den Turm für Besucher noch attraktiver machen sollen: Mit „Fly-Line“ können Besucher ab dem kommenden Frühling in einem Gurt sitzend 500 Meter vom Turm aus durch den Wald schweben. Beim „Flying Fox“ fliegen Wagemutige sogar bäuchlings bis zum Kurpark.

Das Himmelsglück bietet aber auch jetzt schon eine enorme Erlebnisvielfalt. Das beginnt bereits auf dem Weg von den beiden Parkplätzen an der Schwarzwaldstraße zum Turm. Die „Augenblicksrunde“ ist ein barrierefreier und befestigter Zugang durch den Wald. Rollstuhlfahrer können ihn genauso nutzen wie Eltern mit Kinderwagen. Der zehnminütige Weg ist recht kurzweilig: Neben herrlichen Ausblicken gibt es für Kinder ein großes Holz-Xylophon, das zum eifrigen „Klimpern“ einlädt.

Hinter Büschen tauchen hölzerne Waldtiere auf, die die Kinder per Fernrohr beobachten und identifizieren können. Überhaupt ist der leichte Zugang zum Himmelsglück den Touristikern ein Anliegen. Wie Stefanie Stocker erklärt, finden Wanderer Zugang auf gut beschilderten Wegen.

Für die Parkplätze gibt es einen guten Deal

Auch Radfahrer können sie benutzen und dann ihr Gefährt direkt am Turm abstellen. Wer seinen Vierbeiner mitbringt, dem stehen zwei Hundeboxen zur Verfügung. Auch an moderne Erinnerungskultur ist gedacht: Auf dem Weg zum Himmelsglück ist ein sogenannter Fotopoint markiert: Von diesem aus liefert ein Selfie sowohl das Portrait des Besuchers als auch den Turm selbst in einem Holzrahmen gefasst.

Für das Parken hat sich Touristik&Kur etwas Besonderes ausgedacht: Die beiden naheliegenden Parkplätze an der Schwarzwaldstraße nehmen rund 300 Autos auf. Vier Stunden Parken kostet zwei Euro. Wer in der teilnehmenden Schömberger Gastronomie einkehrt oder im Handel einkauft, bekommt die Gebühr erstattet. Ganz umweltschonend kommen die Gäste per Bus mit der Linie Pforzheim-Bad Liebenzell zum Himmelsglück. Derzeit noch sporadisch bewirten am Wochenende einige Vereine unterhalb des Turms.

Der Zugang zum Himmelsglück ist wegen Corona derzeit auf 100 Besucher gleichzeitig limitiert. Sie müssen auf die Abstandsregel achten. Masken sind nicht nötig.

Service

Der Turm ist montags bis donnerstags von neun bis 19 Uhr, und freitags bis sonntags von neun bis 21 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist am Ticketautomaten zu lösen und kostet für Erwachsene 7,50 und für Kinder von sechs bis 14 Jahren 6,00 Euro.

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