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Nach Verlängerung komplett

Elf Kandidaten für Jugendgemeinderat in Straubenhardt

Elf Straubenhardter Jugendliche haben sich nach der Fristverlängerung für den Jugendgemeinderat beworben. Neun mussten es mindestens sein, damit die Wahl zustande kommt. 13- bis 19-Jährige können vom 22. bis 26. Februar online über die Besetzung des Gremiums abstimmen.

Susanne Hopfinger, die bei der Gemeinde für den Jugendgemeinderat zuständig ist.
Nun kann gewählt werden: Seit Mittwochabend ist das Bewerberfeld für die Jugendgemeinderat von Straubenhardt komplett. Das Bild zeigt Susanne Hopfinger, die bei der Gemeinde für den Jugendgemeinderat zuständig ist. Foto: Rouven Rudisile

Bürgermeister Helge Viehweg ist erleichtert. Da sich bis Mittwoch elf Bewerber gemeldet haben, ist die Mindestzahl von neun Kandidaten für neun Plätze im Gremium erreicht. Wie berichtet, hatten sich ursprünglich nur sechs Jugendliche beworben; daraufhin wurde die Frist verlängert. „Damit gibt es eine echte Wahl, weil es mehr Bewerber als Plätze gibt“, sagt Viehweg.

Der Straubenhardter Bürgermeister kann sich vorstellen, dass die ursprüngliche Zurückhaltung unter anderem mit der unsicheren Corona-Lage zusammenhängt.

Damit gibt es eine echte Wahl, weil es mehr Bewerber als Plätze gibt.
Helge Viehweg, Bürgermeister von Straubenhardt

Beworben haben sich Kylie Dittmer (14 Jahre), Christian Martinewski (17), Aaron Pillin (13), Luna Ullrich (14), Jasmin Zeiher (16), Charlotte Föller (18), Ghasem Mohammadi (15), Robin Viehweg (15), Hannes Härter (13), Louis Kouba (13) und Jakob Buch (18). Das Los hat über den Listenplatz entschieden.

Charlotte Föller ist Sprecherin des aktuellen Gremiums und bewirbt sich genau wie Jasmin Zeiher erneut. „Das finde ich toll, damit kommt ein wenig Konstanz mit rein und kann sehr hilfreich sein“, so der Bürgermeister. Robin Viehweg ist übrigens sein Sohn. „Er soll weder Vor- oder Nachteile haben. Deswegen habe ich es ihm nicht ausgeredet, als er Interesse geäußert hat“, sagt Viehweg zur Bewerbung.

Viehwegs Sohn Robin bewirbt sich

Unterm Strich seien elf Kandidaten nicht wirklich viel und natürlich wäre es toll gewesen, wenn die Jugendlichen das Gremium stärker nutzen würden – schließlich gehe es darum, dass sich die jungen Räte für Jugendthemen einsetzen, so Viehweg. Dennoch sei die Zahl der Bewerber im Vergleich zur Wahl vor drei Jahren gestiegen.

Wie berichtet, gestaltete sich die Wahl zum zweiten Jugendgemeinderat bereits vor drei Jahren schwierig. Erst im zweiten Anlauf haben sich genügend Bewerber gefunden. Erstmals wurde 2014 ein Jugendgemeinderat gewählt.

Konstanz im Jugendgemeinderat: Zwei Jugendgemeinderätinnen des aktuellen Gremiums haben sich erneut beworben: Sprecherin Charlotte Föller (Zweite von links) und Jasmin Zeiher (Mitte). Links im Bild: Bürgermeister Helge Viehweg. Archivfoto: Bernd Helbig
Konstanz im Jugendgemeinderat: Zwei Jugendgemeinderätinnen des aktuellen Gremiums haben sich erneut beworben: Sprecherin Charlotte Föller (Zweite von links) und Jasmin Zeiher (Mitte). Links im Bild: Bürgermeister Helge Viehweg. Archivfoto: Bernd Helbig Foto: Archivfoto: Bernd Helbig

Der aktuelle Jugendrat hat wie berichtet einige Projekte auf den Weg gebracht – unter anderem die Einrichtung des Jugendtreffs „Pfinzer Hüttle“. Außerdem haben die Teenager den Trailpark für Fahrradfahrer bei der Schwanner Warte angeregt.

Wahlergebnis wird am 26. Februar veröffentlicht

Die Wahl findet von Montag, 22. Februar, 8 Uhr bis Freitag, 26. Februar, 18 Uhr im Internet statt. Zu wählen sind neun Jugendgemeinderäte. Die Amtszeit beträgt drei Jahre. Wahlberechtigt sind Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren, die ihren Hauptwohnsitz in Straubenhardt haben und auswärtige Schüler der Wilhelm-Ganzhorn-Schule im gleichen Alter.

Jeder Wahlberechtigte bekommt mit einem Flyer der Gemeinde einen Code zugeschickt, über den er sich unter www.straubenhardt.de anmelden und in der Wahlwoche mitstimmen kann. Jeder hat neun Stimmen. Am 26. Februar um 18 Uhr trifft sich der Gemeindewahlausschuss, dessen Vorsitzender Bürgermeister Viehweg ist. Kurz danach soll das Ergebnis veröffentlicht werden.

Jugendgemeinderäte gibt es auch in Pforzheim und Birkenfeld. Er soll die Interessen der Jugendlichen vertreten, Wünsche und Kritik in die Kommunalpolitik tragen. Er hat ein Rederecht im Straubenhardter Gemeinderat. Eine gemeinsame Sitzung ist pro Jahr geplant.

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