Bei dem Gebäude handelte es sich um ein Mehrfamilienhaus mit zwei Stockwerken. Der Brand war im Dachstuhl ausgebrochen. Wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung am Nachmittag berichtet, konnten alle Personen das Gebäude unverletzt verlassen.
Mithilfe einer Drehleiter konnte die Feuerwehr dafür sorgen, dass sich der Brand nicht auf die benachbarten Gebäude ausweitete. Im Inneren des Gebäudes bekämpften zwei Trupps unter schwerem Atemschutz das Feuer. Durch den Brand stürzten Teile der Gebäudedecke ein. Daher habe während der Löschmaßnahmen Einsturzgefahr bestanden, so die Feuerwehr. Nach einer Stunde sei der Brand unter Kontrolle gewesen. Inzwischen ist das Feuer gelöscht. Ein Feuerwehrmann musste mit Brandverletzungen in eine Fachklinik gebracht werden.
Die Luisenstraße und die umliegenden Straßen waren während der Löscharbeiten gesperrt. Im Einsatz waren 31 Feuerwehrangehörige der Berufsfeuerwehr und die Abteilungen Brötzingen-Weststadt und Dillweißenstein mit insgesamt neun Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst.
Wie die Polizei in einer Pressemeldung am Abend berichtet, ist das Gebäudedach weiterhin einsturzgefährdet. Deswegen bleibt der Bereich um das Anwesen herum durch technische Dienste der Stadt Pforzheim noch abgesperrt.
Die Brandursache ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat hätten sich bisher aber nicht ergeben, so die Polizei.
Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar. Es könnte sich laut Polizei aber um eine Summe im unteren sechsstelligen Bereich handeln.