Skip to main content

Besondere Trauringe

Firmen aus Pforzheim und Birkenfeld überzeugen beim Innovationswettbewerb „Top 100“

Innovation ist kein Zufall, sondern ein Ergebnis systematischer Prozesse. Dies belegen drei Firmen aus Pforzheim und Birkenfeld, die sich in diesem Jahr erfolgreich um einen Platz beim Wettbewerb „Top 100“ beworben haben.

Eheringe von egf bei der Inhorgenta 2022 am Stand von Binder
Die Oberfläche der Ringe in Kollektion Zweiklang ist das Abbild der Tonspur einer Liebeserklärung. egf hat damit schon bei der Messe Inhorgenta auf sich aufmerksam gemacht. Foto: Edith Kopf

Drei Mal „top“ für die Region: Die Medizintechnikfirma Acandis und der Trauringspezialist egf – Eduard G. Fidel aus Pforzheim sowie die Mess- und Prüftechniker von MCD Elektronik in Birkenfeld standen an diesem Freitag in der Jahrhunderthalle in Frankfurt am Main gemeinsam mit Ranga Yogeshwar auf der Bühne. Sie hatten beim Innovationswettbewerb „Top 100“ überzeugt.

Den sinnlichsten Eindruck machte dabei sicherlich egf. Mit einer Tonspur der Liebe konnte wahrscheinlich noch keine Firma „eine Eintrittskarte zum Netzwerk der Besten“ lösen, so die Eigenwerbung von Compamedia zum Wettbewerb.

Den Pforzheimern gelang mit der Trauringkollektion Zweiklang ein derzeit wahrscheinlich einzigartiges Angebot: Auf jedem der beiden Ringe ist eine Botschaft eingearbeitet, die real in ein Mikrofon gesprochen wurde.

Trauringe aus Pforzheim mit eingearbeiteter Botschaft

Preisrelevant bei der digitalen Tonspur ist nicht, dass sie die beiden Trauringe über das übliche Maß hinaus individualisiert. Für die Jury unter der Leitung von Professor Nikolaus Franke vom Institut für Entrepreneurship und Innovation an der Wirtschaftsuniversität Wien zähle die Strategie, das systematische Vorgehen auf dem Weg zum Erfolg, legt Compamedia dar. Bei egf steht dafür die auch über einen Design Award bekräftigte Zusammenarbeit mit der Hochschule Pforzheim.

Wir geben jeder guten Idee eine Chance.
Andreas Schüßler, Geschäftsführer Acandis

Mit Erfolgszahlen unterlegt ist, was Acandis in Pforzheim durch ein innovationsförderndes Management zu bewegen vermag. Bei dem Unternehmen für Stents und andere Implantate gegen neurovaskuläre Erkrankungen wie Schlaganfall sei der Umsatzanteil von Marktneuheiten von 2018 bis 2020 auf 30 Prozent gestiegen, zum Gewinn trügen sie sogar 40 Prozent bei, erfuhr die Festgesellschaft bei der Preisverleihung von dem beim Fernsehpublikum beliebten Wissenschaftsjournalisten Yogeshwar.

Firmenchef Andreas Schüßler wird dazu mit dem Satz zitiert: „Wir geben jeder guten Idee eine Chance.“

MCD Elektronik in Birkenfeld kommt mit Design Thinking zum Erfolg

Lösungsorientierung mit wachem Sinn für die Argumente aller Beteiligten überzeugte laut Pressemitteilung für die MCD Elektronik in Birkenfeld. Das Unternehmen ist zum fünften Mal unter den „Top 100“ Innovateuren des Mittelstands und bekommt die Auszeichnung gleich egf und Acandis in der Kategorie 51 bis 200 Mitarbeiter.

Bei dem Spezialisten für mechatronische und voll automatisierte Prüfsysteme tüftelt etwa die Hälfe der Belegschaft daran, dass der Kunde bekommt, was er braucht. MCD setzt dabei auf die Design Thinking Methode. Dabei stehen die mit der Produktentwicklung befassten Abteilungen in einem permanenten Austausch und lernen dadurch die Herangehensweisen der jeweils anderen kennen.

„Top 100“-Mitglieder bezahlen, wenn sie das Bewerbungsverfahren erfolgreich durchlaufen haben. Dies lässt sich auf der Homepage von Compamedia nachlesen. Für durchschnittlich 400 bis 500 Firmen ist das ein attraktives Ziel, ist bei Sprecher Norbert Mast zu erfahren. Fast 300 – je Größenkategorie sind maximal 100 möglich – haben es in diesem Jahr erreicht. Ihr Benefit ist „Strahlkraft, Vorsprung und Netzwerk“, verspricht der Veranstalter. MCD gehört zum fünften Mal dazu.

nach oben Zurück zum Seitenanfang