„Fluch oder Segen“ – das Internet kann beides. Dessen dunkler Seite bedienen sich Sexualstraftäter. Die Hoffnung, in der Anonymität des Netzes nicht erwischt zu werden, soll einen 23-jährigen Mann aus dem westlichen Enzkreis schon mehrfach zur Jagd nach Opfern bei Facebook, Whatsapp und Instagram gebracht haben. Das jedenfalls wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor.
Seine Opfer sollen junge Mädchen gewesen sein, die dem Mann zunächst auf den Leim gingen – und umgehend von ihm erpresst wurden, Nacktfotos und Masturbationsszenen zu schicken. Anfang dieses Jahres wurde der 23-Jährige bereits vor dem Pforzheimer Amtsgericht zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Nach der Verurteilung soll der Mann mit seiner Masche weitergemacht haben.