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Entscheidung über Zulassung

Elf Parteien treten im Wahlkreis Pforzheim zur Bundestagswahl an

Bei der Bundestagswahl am 26. September werden im Wahlkreis 279, Pforzheim, elf Parteien und ein Einzelbewerber antreten. Der Kreiswahlausschuss entschied am Freitag im Landratsamt Enzkreis über die Zulassung der eingereichten Wahlvorschläge.

Leute an Tisch
Die Würfel sind gefallen: Der Kreiswahlausschuss unter Vorsitz von Kreiswahlleiter und Landrat Bastian Rosenau, mit Stellvertreterin Maral Saraie (rechts) und Renate Stan entschied über die Bewerber für die Bundestagswahl. Foto: Jürgen Peche

Landrat Bastian Rosenau als Kreiswahlleiter und sechs Beisitzer stimmten den Wahlvorschlägen einstimmig zu. Zuvor wurde festgestellt, dass sich der Wahlkreis 279 gegenüber der letzten Bundestagswahl nicht verändert hat und die Städte und Gemeinden des Enzkreises sowie die Stadt Pforzheim umfasst.

Parteien, die nicht im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren, bedurften für ihre Wahlvorschläge außerdem der Unterschriften von mindestens 50 Wahlberechtigten des Wahlkreises.

Danach haben 110 Unterschriften für Die Basis vorgelegen, 59 für die Tierschutzpartei, 75 für die Bürgerbewegung, 55 für Die Partei und 70 für das Internationalistische Bündnis.

Diese Kandidaten treten im Wahlkreis Pforzheim für die Parteien an

Die Reihenfolge der Nennung der Bewerber ist die gleiche, wie sie später auf dem Stimmzettel erscheinen werden: Für die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) tritt erneut Gunther Krichbaum (57) an. Der Wirtschaftsjurist ist seit 2002 Mitglied des Bundestags mit dem Direktmandat des Wahlkreises Pforzheim. Er ist Vorsitzender des Ausschusses für Angelegenheiten der EU.

Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) ist Katja Mast (50). Sie ist seit 2005 Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Pforzheim und in zahlreichen Ausschüssen vertreten. Mast ist seit 2017 stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD.

Stephanie Aeffner tritt für Bündnis 90/Die Grünen an. Sie ist Sozialarbeiterin und seit 2016 Landes-Behindertenbeauftragte. Wie sie auf ihrer Website schreibt, ist sie seit 1999 „Rolli-Fahrerin“. Neben dem Engagement für die Grünen ist Aeffner Aktivistin der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung.

Für die Freie Demokratische Partei (FDP) tritt der Wirtschaftsingenieur Rainer Semet an. Er ist seit 2009 Berufsschullehrer an der Alfons-Kern-Schule Pforzheim und seit 2019 Vorsitzender des FDP-Ortsvereins Pforzheim.

Diana Zimmer ist Bankangestellte und tritt für die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) an. Die 23-Jährige ist seit Mai 2019 Pforzheimer Stadträtin und Vorstandsmitglied des Kreisverbands Pforzheim/Enzkreis.

Für die Partei „Die Linke“ kandidiert Meltem Celik. Sie ist Mitglied im Kreisvorstand und Sprecherin ihrer Partei. Die Einzelhandelskauffrau wurde 1992 in Pforzheim geboren.

Für die Partei Mensch, Umwelt, Tierschutz (Tierschutzpartei) kandidiert der in Tiefenbronn wohnhafte Wirtschaftsingenieur Matthias Ebner. Er ist Bundesvorsitzender seiner Partei sowie Vorsitzender des Landesvorstands.

Der Informatiker und gebürtige Pforzheimer Alexander Krenz tritt für die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei) an.

Kandidatin der Freien Wähler ist die Diplom-Politologin Sabine Zeitler. Die gebürtige Pforzheimerin ist Hochschul-Dozentin für interkulturelle Kommunikation.

Für die Basisdemokratische Partei Deutschlands (Die Basis) kandidiert die Selbstständige Susanne Dufke aus Engelsbrand, wo sie von 2014 bis 2019 für die Bürgerliste im Gemeinderat war.

Der Mechatroniker Andreas Kubisch tritt für die Bürgerbewegung für Fortschritt und Wandel (Bürgerbewegung) an. Er ist seit 2019 Mitglied des Pforzheimer Gemeinderats.

Einzelbewerber ist der IT-Spezialist, Ex-Porsche-Mitarbeiter und gebürtige Birkenfelder Siegmar Herrlinger.

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