Zwei dunkel gekleidete Männer haben am Mittwoch gegen 18.40 Uhr einen 66-Jährigen in der Straße Laubgässchen, Ecke Östliche-Karl-Friedrich-Straße überfallen und dabei so schwer verletzt, dass er in Lebensgefahr schwebt. Er wurde laut Polizei in eine Klinik gebracht.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten, waren die beiden Täter vermummt. Ob es sich dabei um Mund- und Nasenschutz handelt, wie er derzeit coronabedingt getragen werden muss, oder um eine andere Form der Maskierung, dazu wollten sich die Ermittler am Donnerstag nicht äußern.
Einer der Verdächtigen trug weiße Turnschuhe
Die Polizei fahndet nun nach zwei Männern, die als etwa 1,80 Meter groß beschrieben werden. Einer der beiden Täter soll weiße Turnschuhe mit schwarzer Beschriftung getragen haben. Zum Aussehen der Flüchtigen gibt es keine Angaben.
Täter versetzen Opfer Tritte und Schläge
Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der Mann auf dem Nachhauseweg, als er von den beiden Angreifern brutal angegangen wurde. Durch Tritte und Schläge verletzten sie den Mann so schwer, dass er letztlich mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Im Anschluss an die Tat flüchteten die Angreifer unerkannt. Ob der lebensgefährlich verletzte Mann in einem der Geschäfte in diesem Teil der Oststadt arbeitet, ist derzeit nicht bekannt. Das gilt auch für ein mögliches Tatmotiv. All dies sei Gegenstand der Ermittlungen, erklärte Staatsanwalt Bernhard Ebinger auf Anfrage dieser Redaktion.
Ermittler bilden „Soko Laub“
Ein Zeuge hatte den Überfall am Mittwochabend der Polizei gemeldet. Diese leitete einen Großeinsatz ein und sperrte den Bereich rings um den dortigen Nachtclub ab, um Spuren zu sichern. Die Kriminalpolizei Pforzheim hat die Ermittlungen zur Tat sowie dem Tatmotiv aufgenommen und eine Sonderkommission eingerichtet unter dem Namen „Soko Laub“.
Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Pforzheim unter der Telefonnummer (07231) 186-4444 zu melden.