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Ein Bereich scheidet aus

Atommüll-Endlager: Welche Flächen in Pforzheim geeignet sind

Bundesweit läuft die Suche nach geeigneten Flächen für ein Endlager für radioaktiven Abfall. In Pforzheim scheidet ein Bereich aus, weil er ungeeignet ist.

Bis 2031 soll ein Ort gefunden werden, an dem der strahlende Abfall aus Atomkraftwerken möglichst sicher unterirdisch gelagert werden kann. Von 2050 an soll das Endlager genutzt werden.
Bis 2031 soll ein Ort gefunden werden, an dem der strahlende Abfall aus Atomkraftwerken möglichst sicher unterirdisch gelagert werden kann. Von 2050 an soll das Endlager genutzt werden. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Pforzheim ist bekanntlich von der Suche nach einem geeigneten Endlager für radioaktiven Abfall betroffen. Wie Matthias Hinsch vom Amt für Umweltschutz in der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am Mittwoch erklärte, ist die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) seit 2020 dabei, deutschlandweit nach einem geeigneten Standort zu suchen.

Im Ausschlussverfahren geht es zunächst nur um geologische Verhältnisse. Prinzipiell geeignet erscheinen kristalline Untergründe, die in Pforzheim in zwei Bereichen vorliegen. Der nördliche Bereich scheidet laut dem Landesamt für Geologie aus.

Beim südlichen Gebiet kommen laut Hinsch die Ausschlusskriterien früherer Bergbau (Würm) und Thermalwasserzone in Betracht. Die Untersuchungsprozesse sind lang andauernd.

Laut Bürgermeisterin Sibylle Schüssler (Grüne) zieht sich die erste Suchphase zehn Jahre hin. Zuletzt hat Hinsch an einer digitalen Konferenz mit 800 Fachleuten aus ganz Deutschland teilgenommen.

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