Corona-Kritiker haben auch am Tag der Deutschen Einheit in Pforzheim demonstriert. Der Demonstrationszug verlief unter anderem vom Marktplatz über die Östliche Karl-Friedrich-Straße, den Altstädter Kirchenweg und den Leopoldplatz.
Das Polizeipräsidium Pforzheim spricht am Dienstagmorgen von einer insgesamt friedlich verlaufenen Versammlung. Gezählt wurden etwa 400 Teilnehmer. Unter ihnen waren auch etwa 25 Personen, die die Polizei der „Pforzheim Revolte“ zuordnet, eine Gruppe, die laut Verfassungsschutz Baden-Württemberg zur rechtsextremen Identitären Bewegung zählt.
„Durch Hochziehen von Schals“ hätten die Vertreter der „Pforzheim Revolte“ zu provozieren versucht, teilt die Polizei auf Anfrage unserer Redaktion mit. Das sei aber durch die Ordner direkt unterbunden worden.
Linkes Bündnis demonstriert gleichzeitig am Pforzheimer Leopoldsplatz
Die Demonstration selbst verlief unter dem Motto „Für Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung, Grundgesetz, gegen Impflicht, Maskenpflicht, sanitäre Segregation, Russland-Sanktionen, erhöhte Energiepreise und Kriegstreiberei“.
Zeitgleich zu dieser Demonstration hatte ein links orientiertes Bündnis beim Dicken Mann am Leopoldsplatz eine Montagsdemonstration abgehalten, die die Antifa angemeldet hatte.
Zu Zusammenstößen ist es allerdings nicht gekommen. Bevor der Demonstrationszug der Corona-Kritiker den Leopoldsplatz erreicht hat, hatte die Antifa ihre Demonstration dort bereits beendet und alles abgebaut, so die Polizei.