Im letzten Jahr kam die Absage im August, dieses Mal wurde die Entscheidung erst relativ spät getroffen, „City on Ice“ nach einem Jahr Zwangspause wieder stattfinden zu lassen.
Am Mittwoch geht es los, 54 Tage lang, jeweils ab 10:30 Uhr. Zwar habe man die Entwicklung der Corona-Pandemie „immer im Auge gehabt“, versicherte WSP-Direktor Oliver Reitz bei einem Pressegespräch am Dienstagnachmittag. Durch die hohen Infiziertenzahlen stehe man inzwischen aber wieder vor einer herausfordernden Situation, „der wir Rechnung tragen werden“.
Es gebe ein „ausgereiftes Hygienekonzept“ und sowohl für die Eisbahn, als auch für Goldis Stadl wird die 2G-Regel gelten. Schüler mit Ausweis sind davon ausgenommen.
Stadtwerke Pforzheim wollen mit „City on Ice“ ein Angebot für Familien machen
Das Eisvergnügen in die Stadt zu holen, das sei gerade in der momentanen Situation wichtig: besonders Familien, die unter der Pandemie stark gelitten haben, sollen wieder etwas erleben können, betonte Herbert Marquardt, Geschäftsführer der Stadtwerke Pforzheim, die die Eisanlage zu hundert Prozent mit Ökostrom beliefern. „Sie waren stark gefordert und jetzt sind wir an der Reihe, dass wir ihnen etwas zurückgeben.“
Am 6. Dezember schaut deshalb der Nikolaus vorbei und am 21. Dezember laden die Stadtwerke zu einem kostenfreien Eislaufabend: zwischen 19 und 22 Uhr kann jeder nach Herzenslust eislaufen, kündigte Marquardt an.
Ansonsten gelten die bekannten Eintrittspreise (Eine Übersicht dazu finden Sie hier). Auf eine Erhöhung hat man in diesem Jahr nämlich verzichtet, so Projekt- und Eventmanagerin Annette De Gaetano, die sich nicht zuletzt darüber freut, dass man an jedem Tag mindestens eine Schulklasse auf dem Eis haben wird, auch in den Ferien.
Alpenländische Spezialitäten in Goldis Stadl
Für das leibliche Wohl ist auch in diesem Jahr gesorgt: Frank Daudert und sein Team sorgen im Goldis Stadl für alpenländische Spezialitäten. Dazu hat er extra Verstärkung aus dem Bregenzer Wald mitgebracht.
Anders als bei den Fußballern gilt 2G bei ihm nicht nur für die Gäste, sondern auch für das Personal. Und solange in den Arenen des Landes Spiele in großen Rahmen stattfinden, „sollte es auch möglich sein, eine Eisbahn in kleinem Rahmen zu unterhalten“, befand Daudert, zumal wenn diese letztlich dazu diene, „Kindern und Familien eine Freude zu bereiten, die sonst keine Möglichkeit haben, einen Skiurlaub zu machen.“