
Im Pforzheimer Stadtteil Würm ist am Donnerstagmorgen das Dachgeschoss eines Hauses in Brand geraten. Bewohner der Wohnung im zweiten Obergeschoss wurden laut einer Mitteilung der Polizei durch den Alarm ihres Rauchwarnmelders geweckt.
Sie stellten dann bereits starke Rauchentwicklung im oberen Teil ihrer Maisonette-Wohnung fest. Die Bewohner verständigten um 9.05 Uhr die Feuerwehr.
Bewohner konnten rechtzeitig das Gebäude verlassen
Alle Bewohner des Anwesens in der Würmer Hauptstraße sowie eines Nebengebäudes konnten selbstständig das Haus verlassen und wurden nicht verletzt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Dachgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses im Vollbrand. Das Feuer drohte auf den Dachstuhl überzugreifen, dies konnte durch den Löschangriff verhindert werden, berichtet die Feuerwehr.
Das Feuer war gegen 9.45 Uhr schließlich gelöscht. Der Bereich um die Würmer Hauptstraße musste weiträumig abgesperrt werden.
Vorsorglich wurden zwei Bewohner vom Rettungsdienst vor Ort untersucht. In der Wohnung wurden drei Katzen vermisst, die im Lauf des Einsatzes gefunden und den Besitzern übergeben wurden. Der betroffene Wohnungsteil sowie der Dachvorsprung wurden durch das Feuer stark beschädigt.
Wohnung ist komplett ausgebrannt und nicht mehr bewohnbar
Die Wohnung ist „nach ersten Erkenntnissen unbewohnbar“, wie Polizei und Feuerwehr schildern. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 100.000 Euro.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Pforzheim sowie die Abteilungen Huchenfeld, Würm und Büchenbronn der Freiwilligen Feuerwehr. Weitere Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr stellten den Grundschutz im Stadtgebiet sicher.
Ob Lötarbeiten am Vortag auf dem Dach ursächlich für die Entstehung des Brandes waren, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, so die Polizei.