Am Wochenende haben die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk Pforzheim das von der Stadt Pforzheim angemietete frühere Fitnessstudio auf der Wilferdinger Höhe für die Aufnahme Geflüchteter vorbereitet und mit insgesamt 80 Notbetten ausgestattet.
Laut Mitteilung der Stadt müssen noch Sicherheits- und Reinigungsleistungen beauftragt werden, dies werde mindestens bis Ende der Woche dauern.
Anschließend können dort bis zu 80 Menschen untergebracht werden, bis entsprechender Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. Dazu ist die Stadt unter Hochdruck auf der Suche nach geeigneten Unterkünften, was aber selbst im Erfolgsfalle von der Anmietung bis zur Realisierung einiges an Zeit beanspruche.
„Derweil mussten am Wochenende nur vereinzelt Menschen in der Jahnhalle aufgenommen werden“, so Oberbürgermeister Peter Boch (CDU). Aktuell befinden sich dort 94 Flüchtlinge. Ein Teil der Personen, der dort vergangene Woche untergebracht worden war, sei bereits in die Unterkunft in der Paul-Löbe-Straße umgezogen.
Derweil mussten am Wochenende nur vereinzelt Menschen in der Jahnhalle aufgenommen werdenPeter Boch (CDU), Oberbürgermeister
Die Belegung der Bergdorfhalle in Büchenbronn mit bis zu 65 Plätzen sei daher noch nicht notwendig geworden. Dies könne aber jederzeit soweit sein, so Bürgermeister Frank Fillbrunn (FDP).
Insgesamt sind mittlerweile 970 ukrainische Flüchtlinge in der Gesamtstadt registriert. Sehr viele wohnen nach wie vor privat, weshalb es eine gewisse Dunkelziffer nicht gemeldeter Personen gibt. Zudem erhalten derzeit 913 Geflüchtete aus der Ukraine Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
Informationen für Geflüchtete sowie Helfer gibt es unter www.ukraine.pforzheim.de.