Mit „Lemon Tree“ wurden sie in den 90er Jahren weltbekannt. Doch hinter Fools Garden steckt viel mehr. In gut 30 Jahren Bandgeschichte haben die beiden Masterminds Peter Freudenthaler und Volker Hinkel weit mehr als 100 Songs geschrieben.
Zuletzt erschien 2021 das Album „Captain... Coast Is Clear“. Für das Konzert am Samstag (20 Uhr) im Großen Saal des Kulturhauses Osterfeld gräbt die Band aber auch alte Schätze aus, wie Sänger Peter Freudenthaler verrät.
Fools Garden war weltweit auf Tour. Inwiefern sind Konzerte in der Heimat etwas Besonderes, etwas Anderes?
FreudenthalerIn Pforzheim ist der Nachgang fast anstrengender, weil wir so viele Leute kennen, die im Publikum sind. Das ist eine eigene Herausforderung, wenn man allen gerecht werden will.
Was möchten die Besucher im Nachgang von der Band? Und wie lange dauert es nach dem Konzert dann extra?
FreudenthalerEs geht um Fotos und Gespräche. Ich bin ja in Pforzheim und der Umgebung groß geworden. Da sind ehemalige Klassenkameraden und Lehrer im Publikum. Das macht noch mal eineinhalb Stunden. Das muss man dann cool managen. Aber natürlich freuen wir uns auch darüber.
Fools Garden tritt mal in kleiner Besetzung auf, mal in großer. Was ist im Osterfeld geplant?
FreudenthalerDas letzte Mal waren wir im Osterfeld glaube ich als Quartett. Diesmal kommen wir mit der ganzen Band. Am Freitag proben wir auch extra, weil wir einige alte Songs ins Programm genommen haben. Das ist in gewisser Weise eine gute Probe für nächstes Jahr, wenn wir 33 Jahre Fools Garden feiern.
Fools Garden tüftelt noch an der idealen Songfolge fürs Konzert in Pforzheim
30 Jahre groß zu feiern war wegen der Pandemie damals ja schwierig...
FreudenthalerUnd jetzt machen wir aus der Not eine Tugend. 33 als Jubiläum passt sowieso besser zu unserem Namen. Wir werden da alte Juwelen auspacken und in die Neuzeit transportieren.
Zum Beispiel?
FreudenthalerUnser Programm möchte ich natürlich nicht verraten. Aber es ist einiges von unserem Erfolgsalbum „Dish Of The Day“ dabei. Es wird eine richtig bunte Mischung. Die Frage für uns ist, in welche Reihenfolge wir das alles bringen. Es soll die Leute ja nicht von links nach rechts beuteln, sondern es soll eine Dramaturgie drin sein. Das werden wir am Freitag noch besprechen.