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Abendflohmarkt zum Auftakt

Gebrauchtes und Antikes wechselt beim Pforzheimer Gruschtelmarkt den Besitzer

Mit einem Abendflohmarkt ist der Gruschtelmarkt in Pforzheim nach zweijähriger Pause in eine Neuauflage gestartet. Was Besucher und Standbetreiber erwartet.

Zeit zum Stöbern: Der Abendflohmarkt hat noch gar nicht begonnen, da ist an den aufgebauten Ständen schon einiges los.
Zeit zum Stöbern: Der Abendflohmarkt hat noch gar nicht begonnen, da ist an den aufgebauten Ständen schon einiges los. Foto: Stefan Friedrich

Seit Freitagabend darf im Herzen der Stadt wieder nach Herzenslust gestöbert und gefeilscht werden: Der Gruschtelmarkt ist nach zweijähriger coronabedingter Abstinenz wieder zurück. Das Angebot ist auch in diesem Jahr wieder reichhaltig. Von Textilien über Haushaltswaren, Spielzeug und Bücher bis zu Antiquitäten dürfen sich die Flohmarktfreunde auf eine breite Auswahl an Produkten freuen, die die rund 150 Teilnehmer – so viele waren laut Marktleitung am Freitagnachmittag registriert – angeboten haben.

Für den Erfolg des Gruschtelmarktes ist nicht zuletzt die Zahl der Besucher – und in dem Kontext natürlich vor allem auch der Käufer – entscheidend, weiß Oliver Reitz, Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft- und Stadtmarketing Pforzheim (WSP). „Daher bin ich erleichtert, dass das Wetter mitspielt, was ja bei Outdoor-Veranstaltungen immer der große Unsicherheitsfaktor ist.“

Online-Standreservierungen für den Markt in Pforzheim

Auch wenn der WSP selbst seit 2017 nicht mehr als Ausrichter des Gruschtelmarktes aktiv ist, hat man Veranstalter Bernd Noll und sein Team im Vorfeld doch nach Kräften unterstützt, insbesondere indem man die Ausschreibung koordiniert habe, so Reitz. „Dabei folgten wir dem Wunsch aus Politik und Einzelhandel, den traditionsreichen Flohmarkt mittels Online-Standreservierungen bereits im Vorfeld so zu strukturieren, dass Einzelhandel und Gastronomie nicht beeinträchtigt werden.“

Darüber hinaus sei aber auch der Wunsch vieler Freunde des Events nach einem Abendflohmarkt gewissermaßen als Auftakt zum Gruschtelmarkt berücksichtigt worden: Dieser fand bereits am Freitagabend bei idealen äußeren Bedingungen statt.

Er sei „sehr froh“, dass man mit dem Gruschtelmarkt einen Beitrag dazu leisten könne, „die Innenstadt zu beleben“, betonte Reitz gegenüber dieser Redaktion – dies auch vor dem Hintergrund, dass die momentane „Fülle von Veranstaltungen“ nach den beiden pandemiegeprägten Jahren manchem Bürger vielleicht „schon fast etwas ungewohnt erscheinen“ mag.

Gruschtelmarkt zieht Interessenten schon vor der Eröffnung an

Der Gruschtelmarkt allerdings dürfte, nicht zuletzt mit Blick auf die vergangenen Male, auch beim Neustart wieder viele Menschen anlocken. „Das Stöbern an den zahlreichen Trödelständen mitten in der City ist ja doch etwas, was Pforzheim ein Alleinstellungsmerkmal verleiht“, erklärte Reitz.

Das gilt übrigens nicht nur für die Besucher, auch bei den Verkäufern war das Interesse an einer Teilnahme nach der Zwangspause groß. „Die zu vergebenen Flächen in der Fußgängerzone und am Marktplatz erfreuten sich einer großen Nachfrage und waren bereits in der vorletzten Woche belegt“, bestätigte Reitz.

Über den Marktplatz in die Innenstadt einfahren durften die rund 150 Teilnehmer mit ihren Fahrzeugen am späten Nachmittag. Zwei Stunden Zeit blieb ihnen dann, die Stände aufzubauen, um das eigene Angebot den potenziellen Käufern zu präsentieren, ehe der Abendflohmarkt offiziell begann. Die ersten Besucher hatten sich da bereits längst zum Gruschteln eingefunden.

Service

Die Stände sind an diesem Samstag, 16. Juli, zwischen 8 und 16 Uhr geöffnet.



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